Die Weißweinrebe Chardonnay ist weltweit Grundlage für außerordentlich hochwertige Weine. Sie alle repräsentieren überaus charakterstark ihr einmaliges Terroir.
weiterlesenWeltweit beschert die Rebsorte Winzern hochwertige Weißweine. Sie bildet die Basis für den weltberühmten Champagner. Ihre Aromen sind so abwechslungsreich wie das Terroir, in dem sie wurzelt. Dank eines harmonischen Zusammenspiels aus kräftigem Körper, saftiger Frucht und samtweichen Schmelz zieht Chardonnay Weinfreunde aus der ganzen Welt an.
Chardonnay ist die Königin unter den weißen Rebsorten. Für französische Winzer ist sie unbestritten die Nummer Eins. Liebevoll tauften sie die Rebe „cépages nobles“: die Edelrebe.
Circa neunzig Prozent aller Chardonnay-Reben befinden sich in der Champagne und in Burgund. Aufgrund des mäßigen Klimas wächst sie hier optimal. In Chablis konzentrieren sich die Winzer ausschließlich auf Chardonnay. Der Name Chablis galt in den Siebzigern und Achtzigern als Synonym für einen trockenen Weißwein. Heute ist die Bezeichnung des Chablis geschützt. Die nördliche Lage, kühles Klima und der vorhandene Feuerstein in Chablis kreieren sein einzigartiges Aroma.
In der Champagne prägen die Kalksteinböden die mineralischen Akzente des Weißweins. Ein Blanc de Blanc Champagner besteht rein aus Chardonnay-Trauben. Sie schenken ihm seine feine Frucht und elegante Brioche-Noten. Dem Gesetz verpflichtet, fügen Winzer der klassischen Champagner-Cuvée mindestens ein Drittel Chardonnay-Trauben hinzu – ein weiteres Drittel nimmt Pinot Meunier und zuletzt Pinot Noir ein.
Experten-Tipp: Champagner harmoniert perfekt mit vielen verschiedenen Käsesorten. Dazu gehören insbesondere Pont-l’Évêque, Taleggio, Brie, Saint Nectaire, Coulommiers, Camembert, Schafskäse, Mozzarella. Somit ist ein Champagner die perfekte Wahl zur Käseplatte.
Wenn es um Chardonnay geht, sind Weingüter aus Chablis Meister ihres Fachs. Seit Jahrzehnten widmen sich die französischen Winzer der Premiumtraube. Sie kultivieren sie in Top-Lagen und lassen ihr genügend Zeit, um sich charakterlich zu entfalten.
Alte Reben aus Grand-Cru- und Premier-Cru-Lagen und eine 150 Jahre Familientradition: das Erfolgsrezept von Domaine Alain in Chablis. Die Familie Alain baut die Rebsorte nachhaltig an und liest jede Traube von Hand. Jedem Wein fügen die Spitzenwinzer ihre eigene Note hinzu. Die Arbeitsprozesse überprüfen sie akribisch. Mit feinen und mineralischen Chardonnays entzückt das Domaine Alain die Weinwelt.
In der französischen Gemeinde Lignorelles widmet sich die Familie Lavantureux seit Jahren dem Chablis. Während sie früher für den Eigenbedarf produzierten, begeistern sie heute mit ihrem Chablis auf internationaler Ebene. Wie viele Tanks und Fässer sie für eine Cuvée verwenden, entscheiden die Winzer jedes Jahr neu. Jeder Jahrgang ist einzigartig. Das Weingut produziert nur wenige tausend Flaschen.
Patrick Piuze gewinnt seinen Wein aus alten Reben aus erstklassigen Lagen. Der Winzer legt Wert auf nachhaltigen Anbau. Jede Traube liest er von Hand. Dem Chardonnay lässt er Zeit, seine Aromen zu entfalten. Als eleganter Begleiter erfreut der Wein mit originellem Charakter und mineralischen Noten. Chablis aus dem Hause Piuze spiegeln das Terroir wider.
Vermehrt widmen sich renommierte deutsche Weingüter dem Chardonnay. Mit viel Liebe zum Detail entwickeln sie aus der Rebsorte elegante Tropfen. Dank der kalkhaltigen Böden und milden Temperaturen in der Pfalz, Rheinhessen und Baden wurzelt die Rebsorte unter besten Voraussetzungen.
Die Fachpresse feiert die deutschen Versionen und vergibt Bestnoten an Pfaffmann und Friedrich Becker. Tradition und Moderne vereinend, schöpfen die deutschen Winzer aus jahrelanger Erfahrung. Während die einen die edle Traube in Edelstahltanks ausbauen, reifen Winzer wie Dr. von Basserman-Jordan den Wein in französischer Eiche und fügen ihm angenehm holzige Noten hinzu. Qualitätsweingüter wie Thörle gären den Most schonend und lassen den Wein lange reifen. Weingut Klumpp wiederum liest die Trauben von Hand und kultiviert nachhaltig. Als Mitglied des Verbands Deutscher Prädikatsweingüter präsentiert Von Winning Spitzenchardonnays. Deutsche Winzer verleihen der Traube gekonnt ihre eigene Handschrift auf.
Lange nahmen Experten an, dass Kreuzritter die Weißweinsorte nach Burgund brachten. Sie entstand aber als eine natürliche Kreuzung zwischen Gouais Blanc und Pinot in Burgund. Ein Örtchen namens Chardon soll namensgebend für die Burgundersorte sein.
Die majestätische Traube kultivieren französische Winzer vor allem in ihrer Heimat Burgund. Aber global betrachtet, nennt die reisefreudige Rebe fast alle Weinbauländer ihr Zuhause. USA, Australien, Italien, Chile, Spanien, Südafrika und Argentinien sind unter den Anbauländern. Seit langem interessieren sich auch deutsche Winzer für sie.
Die Rebsorte versteht es, sich Klima und Boden anzupassen. Sie wächst an den unterschiedlichsten Standorten, bevorzugt aber kalkhaltige Böden. Kalkarme und feuchte Böden meidet sie. Am liebsten mag sie tiefgründige Lagen. Warme und sonnige Plätze lassen sie gut reifen. Anfällig gegenüber Krankheiten ist sie kaum.
Fachpresse wie Weinliebhaber schätzen zurecht den edlen Weißwein. Vor allem in Frankreich und Deutschland schenken Winzer ihm ihre volle Aufmerksamkeit: Sie kultivieren ihn in Top-Lagen, bauen ihn im Edelstahltank oder Barrique aus und lassen ihm Zeit, seinen vollen Geschmack zu entfalten. Das Ergebnis sind individuelle Tropfen, die Weinliebhaber dazu einladen, ihren Reichtum an Aromen zu verkosten und zu genießen.
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