Champagne Louis Roederer Brut Rosé 2017

• Tradition seit 1776
• Spezielles Rosé–Verfahren
• Cuvée aus Pinot Noir und Chardonnay

Rosa Traum von einem prickelnden Champagner

Im strahlenden Altrosa leuchtet der Brut Rosé von Louis Roederer im Glas. Das Mousseux ist fein und gleichmäßig aufsteigend, wie an Perlenketten gezogen. Die feinen Bläschen treiben Anklänge von Walderdbeere, Kirsche aber auch Orangenzeste in die Nase. Hinzu kommen Nuancen von Minze, Trockenblumen, Sternanis, Blütenduft und würzigen Noten. Diese sind für einen Pinot Noir de Cumières typisch. Auf den Gaumen trifft er mit elementarem, schaumigen Nachdruck. Die Perlage sorgt für eine Reizüberflutung mit einem wohligen, teils cremigen Kribbeln. Auf der Zunge hinterlässt er einen leicht salzigen Eindruck und mündet in ein frisches, sehr lange nachhallendes Finale. Bei acht Grad Celsius serviert passt er hervorragend als Aperitif. Begleitet sehr gut Gerichte mit Geflügel, pochiertem Lachs oder Jacobsmuscheln. Mehlspeisen wie Bisquit mit reifen roten Beeren harmonieren ebenfalls perfekt.

Rosé–Champagner Marke Louis Roederer

Das 1776 gegründete Haus Champagne Louis Roederer ist heute eines der letzten großen Champagnerhäuser, das sich seine Unabhängigkeit bewahrte. Die hochwertigen Champagner des Hauses Roederer schätzen Liebhaber heute in über achtzig Ländern der Welt für ihre filigrane Art, ihre Komplexität und Ausgewogenheit. Die Trauben stammen vom Weinberg „La Rivière”. Es handelt sich um Cru–Qualitäten aus 35 kleinen Parzellen der Gemeinden Cumières und Chouilly. Der 38 prozentige Chardonnay–Anteil wächst auf Kalkböden.

Die besondere Rosé–Methode

Für seine Rosé–Champagner entwickelte Louis Roederer ein Verfahren, das in der Champagne einzigartig ist. Durch die sogenannte Infusion gelingt es, die saftige und reife Seite der Pinots Noirs in den Vordergrund zu rücken. Auch bleibt eine sehr große Frische erhalten. Zur Maische der Pinot Noirs aus Cumières geben sie etwas Saft von Chardonnay–Trauben aus Chouilly. Beide fermentieren gemeinsam. Elf Prozent des Grundweines hatte Holzeinfluss. 

Lange Reifezeit auf der Hefe

Den Champagner belässt Kellermeister Jean-Baptiste Lécaillon nach der traditionellen Flaschengärung im Durchschnitt vier Jahre auf der Hefe. In dieser Zeit geben diese qualitätsgebende Inhaltsstoffe an den Rosé ab. Außerdem behält der Champagner seine Frische. Nach dem Dégorgieren ruht er weitere sechs Monate zum perfekten Ergebnis, einem unwiderstehlichen Champagner.