Ein halbtrockener Wein besitzt die Kraft eines trockenen Weines gepaart mit der süßen Frucht eines lieblichen Tropfens. Er begeistert solo und zu Tisch.
weiterlesenHalbtrockene oder feinherbe Weine verführen mit dezenter Restsüße und opulenten Fruchtaromen. Ereilte sie früher einen mittelmäßigen Ruf, feiern sie heute ihr Comeback in der Weinszene. Ob aus Deutschland, Frankreich oder Italien – als harmonische Allrounder begeistern sie solo und zu Tisch. Weingenießer, die halbtrockenen Wein kaufen, wissen um das fantastische feinherbe Süße-Säure-Spiel am Gaumen.
Halbtrockenen Wein aus Deutschland beschreiben Winzer oft als feinherb. Für die Herstellung wählen sie zwischen einer Vielzahl an Rebsorten aus und entwickeln Weine, die wunderbar fruchtig sind. Typische Rebsorten für einen halbtrockenen Weißwein sind Chardonnay, Riesling, Müller-Thurgau, Grauburgunder, Weißburgunder, Silvaner und Gewürztraminer.
Feinherber Riesling ist der Star an der Saar und an der Mosel. Mit seiner Kultivierung gewinnen die Winzer der berühmten Weinbaugebiete internationale Lorbeeren – denn Kritiker verehren das prächtige Zusammenspiel aus Säure, Frucht und Süße. Mit seiner feinen Restsüße brilliert der feinherbe Riesling zu Gerichten wie einem scharfen Curry oder fruchtigen Desserts. Käseliebhaber reichen ihn zu Frischkäse aus Ziegen- oder Schafsmilch oder französischem Weichkäse wie Saint Albray und Chaumes.
Italienische Winzer greifen auf klassische Rebsorten wie Chardonnay, Primitivo oder Negroamaro zurück. Beispielsweise bauen sie gerne den berühmten Doppio Passo Wein als halbtrockenen Wein aus.
Die Rot- und Rosé-Versionen beruhen oft auf dem Primitivo, der mit üppigen Fruchtaromen den Gaumen umschmeichelt. Für weiße Varianten verwenden sie Chardonnay und die sizilianische Rebsorte Grillo. Die Grillo-Traube betört mit intensiven Fruchtaromen und ist Basis für die Marsala-Likörweine.
„Demi sec“ bedeutet in Frankreich „halbtrocken“. Für einen halbtrockenen Weißwein favorisieren französische Winzer Sauvignon Blanc, der mit exotischen Früchten und feinen vegetabilen Noten bezirzt. Für halbtrockene Rotweine lesen die französischen Weinexperten Merlot, Syrah und Grenache und verschneiden sie zu Cuvées.
Die Bezeichnung feinherb ist nicht immer ein Synonym für halbtrocken. Ein feinherber Wein kann halbtrocken oder lieblich sein. Da der Begriff feinherb gesetzlich nicht geregelt ist, variiert die Süße bei feinherben Weinen.
Genießer trinken halbtrockenen Weiß- und Roséwein bei einer Temperatur von zehn bis zwölf Grad Celsius. Das richtige Glas für die weißen Tropfen sind klassische, schlanke Weißweingläser. Für Rosés eignen sich leicht bauchige Gläser.
Halbtrockener Rotwein präsentiert sich optimal zwischen vierzehn und sechzehn Grad Celsius. Schlanke Rebsorten, wie Spätburgunder, kühlen Weingenießer im Sommer auf zwölf bis vierzehn Grad Celsius runter. Ein klassisches Rotweinglas mit großem Bauch eignet sich perfekt.
Der Kaloriengehalt eines halbtrockenen Weins ist abhängig von Zucker- und Alkoholgehalt sowie der Rebsorte. In einem halbtrockener Weißwein Glas mit zweihundert Milliliter sind durchschnittlich 148 Kilokalorien. Trockener Weißwein der gleichen Füllmenge beinhaltet mit 144 Kilokalorien einen ähnlichen Kaloriengehalt. Ein süßer Weißwein, der im gleichen Glas serviert, schlägt mit 192 Kilokalorien zu Buche.
Im Süden Deutschlands finden die Reben ein optimales Klima. Heiße Sommer und frostige Nächte verlängern die Vegetationsperiode. Dadurch bildet ein deutscher Wein weniger Restzucker in der Traube. Das führt zu trockenen Weinen, die noch einen moderaten Alkoholgehalt haben und daneben mit lebendiger Säure überzeugen.
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