Österreich kann nicht nur mit imposanter Berglandschaft und Wintersport begeistern, sondern nimmt auch Weinliebhaber mit auf eine Genussreise!
weiterlesenIn Österreich bauen die Winzer schon seit vielen hundert Jahren Wein an. Der römische Kaiser Probus war es, der den Weinbau in Österreich einführte. Österreichische Weine sammeln in den letzten Jahren immer mehr Auszeichnungen. Das ist auch kein Wunder, denn die Winzer in Österreich besitzen ein großes Fachwissen, arbeiten mit modernster Technik und brillieren mit ihren typischen Weinen wie dem berühmten Grünen Veltiner. Der größte Teil des Weines aus Österreichs bleibt dabei im Land. Aber die Nachfrage nach den exzellenten Tropfen aus Österreich steigt immer mehr auch international an.
Mit Österreich verbinden die Weinkenner vor allem die guten Tropfen aus der Rebsorte Grüner Veltiner. Aber es kommt noch mehr Wein aus Österreich. Die Weinbaugebiete Österreichs bepflanzen die Winzer vor allem mit weißen Rebsorten. Aber auch rote Trauben verarbeiten Sie zu exzellenten Tropfen.
Auch wenn die Vielfalt der Rebsorten sehr groß erscheint, ist Österreich vor allem ein Land für Weißwein. Rotwein bauen die Winzer aber auch zu einem Anteil von 35 Prozent an. Die typischsten Vertreter des Weins aus Österreich sind Grüner Veltiner, der Welschriesling, Blauer Zweigelt und Blaufränkisch.
Der Grüne Veltiner heißt in Österreich auch manchmal Weißgipfler. Die Traube ist eine Kreuzung aus Traminer und St. Georgen. Die Geschmacksvielfalt reicht je nach Terroir und Ausbau von leicht und süffig bis hin zu einem intensiv würzigen Qualitätswein. Frische, würzige Kräuter und ein Pfefferhauch zeichnet den Grünen Veltiner aus. Zusätzlich besticht er mit einer frischen Säure und fruchtigen Noten der Honigmelone und gelber Früchte.
Der Welschriesling verzückt die Gaumen der Genießer mit seinen frischen Aromen von Apfel und Zitrus. Als trockener Wein trägt er eine kräftige Frische mit ausbalancierter Säure in sich. Welschriesling bringt seine komplexen Aromen vor allen in Beerenauslesen und Trockenbeerenauslesen ein.
Der Blaue Zweigelt zeichnete sich durch seine Frische und Leichtigkeit aus. Dieser Rotwein bringt die intensive Frucht von Kirsche, Waldhimbeere, Brombeere, schwarzer Johannisbeere und Heidelbeere ins Glas. Er schmeichelt dem Gaumen durch seinen geringen Tanningehalt.
Aus der roten Rebsorte Blaufränkisch produzieren die österreichischen Weinbauern schöne, mittelkräftige Weine, die intensiv nach Blaubeere und Gewürzen wie Pfeffer und Zimt schmecken. Er hat eine satte Tanninstruktur und bringt mit erdigen Tönen die volle Kraft und eine besondere Charakteristik ins Weinglas.
Das EU-Recht bestimmt die Qualitätsstufen der österreichischen Weine. Der Begriff Tafelwein war noch bis vor wenigen Jahrzehnten gängig. Heute ersetzt die einfache Bezeichnung „Wein aus Österreich“ diesen Begriff. Über diese Stufe ohne Herkunftsbezeichnung hinaus gibt es noch geschützte geografische Bezeichnungen und Ursprungsbezeichnungen.
Qualitätsweine und Prädikatsweine unterliegen einer Ertragsbeschränkung pro Hektar und erfüllen besondere Anforderungen wie einen maximalen Gesamtalkoholwert und Grenzen für die Süßung. Darüber hinaus gibt es die spezielle Herkunftsbezeichnung „Districtus Austriae Controllatus“ (DAC). Diese Auszeichnung führten die Österreicher im Jahr 2002 für den Grünen Veltiner ein. Mittlerweile gibt es sechzehn Weinbaugebiete mit DAC-Status. Wagram und die Thermenregion fehlen noch.
Außerdem gibt es noch regionale Bezeichnungen wie Heuriger, Federspiel oder Smaragd, für die aber keine weiteren gesetzlichen Regelungen gelten.
Die Weinanbaugebiete Österreichs fassen sich zu großen Weinbauregionen zusammen. Wien, das Burgenland, Niederösterreich, die Steiermark und das Bergland Österreich bilden die fünf großen Regionen, in denen die Winzer den größten Teil des österreichischen Weins anbauen. Die drei erstgenannten bilden das Weinland Österreich. In den Regionen gibt es verschiedene Subregionen. In achtzehn Gebieten produzieren die Winzer demnach Wein.
Das Burgenland ist das zweitgrößte Weinbaugebiet Österreichs. Es liegt am Rand der ungarischen Tiefebene im Osten des Landes. Fünf Subregionen gibt es hier: Eisenberg (früher Südburgenland), Mittelburgenland, Leithaberg (früher Neusiedlersee Hügelland), Neusiedlersee und Rosalia.
Heiße Sommer, ausgeglichene Luftfeuchtigkeit und viele Waldflächen sind perfekt für den Weinbau. Im Burgenland bauen die Winzer vor allem Grüner Veltiner, Welschriesling, Weißburgunder und Chardonnay an. Auf einigen Weinbergen reifen auch die Sorten Blaufränkisch und Blauer Zweigelt für Rotweine heran.
Das größte Gebiet für den Weinbau erstreckt sich mit 67.000 Hektar Weinbergen in Niederösterreich. Zu dieser Weinregion gehören die Subregionen Wachau, Wagram, Pamptal, Kremstal, Traisenthal, Carnuntum und die Thermenregion. Hier sammeln sich viele verschiedene Weinstile, die durch die stark unterschiedlichen Bodenbeschaffenheiten und das variierende Klima entstehen. Vor allem im Kamptal und im Kremstal bauen die Winzer Riesling und Grüner Veltiner aus.
Die Thermenregion besticht mit außerordentlich gelungenen Pinot Noir, St- Laurent, Rotgipfler und Zierfandel. Auch die Subregion Carnuntum ist ein Rotweingebiet. Hier entstehen köstliche Tropfen aus den Rebsorten Zweigelt und Blaufränkisch.
In Verbindung mit der Hauptstadt von Österreich fallen den Menschen sofort die unzähligen Sehenswürdigkeiten wie der Stephansdom und die Hofburg, oder berühmte Wiener wie Arnold Schönberg, Johann Strauss oder auch Sigmund Freud ein. Aber es gibt auch Weinberge in Wien und vor allem drumherum. Der grüne Gürtel von Wien ist eine Ansammlung herrlicher Weinberge, in denen die Winzer schon seit Jahrhunderten ihrem Tagwerk nachgehen. Im Norden bauen sie auf kalkreichen Böden Weißwein an, im Süden wagen sich die Weinbauern an rote Rebsorten auf Boden mit viel Lehm.
Hier findet sich auch die Subregion Gemischter Satz. Das ist typisch für Wien, denn hier stehen die Reben nicht etwa sortenrein in den Weingärten, sondern gemischt. Der Gemischte Satz besteht nur aus weißen Rebsorten, meist Riesling, Grüner Veltiner und Weißburgunder. Sie kommen als Cuvèe genauso gemischt wie auf den Weinbergen auf die Flasche.
In Österreich gibt es eine Vielzahl von Weingütern, die ihren Wein in besten Lagen anbauen und auf die Flasche bringen. Zwei herausragende Weingüter, die ihren Wein auch international und in Deutschland vertreiben, sind das Weingut Krems und das Weingut Pfaffl.
Direkt im Stadtzentrum von Krems an der Donau steht ein bedeutender Teil der österreichischen Weinkultur. Das Weingut Stadt Krems schaut auf eine lange Tradition und gehört zu den ältesten Produzenten von Wein in Österreich. Hier entstehen charaktervolle Weine auf teils historischen Lagen wie der Riede Grillenparz oder Wachtberg.
Roman Pfaffl gelang es innerhalb von nur vierzig Jahren aus einem Landwirtschaftsbetrieb ein großes Weingut zu machen. Der Winzerbetrieb in Niederstetten steht vor allem für herausragenden Grüne Veltiner und Riesling. Aber auch ein Muskateller schmeichelt dem Gaumen. Pfaffl arbeitet die besondere Charakteristik seiner Lagen grandios heraus und setzt dabei auf verschiedene Weintypen. Von leicht und süffig bis hin zu kräftigen Weinen mit hoher Dichte und Komplexität schmecken die Genießer die Liebe zum Wein in jedem Glas.
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Zu all unseren Weinen finden Sie ausführliche Beschreibungen zur Herkunft, dem Geschmack und Besonderheiten der Herstellung. Wir erzählen die Geschichte des Weinguts und geben Empfehlungen zu Speisen und Anlässen.
Bleiben noch Fragen zum Wein aus Österreich offen, steht unser Service-Team Ihnen unter service@silkes-weinkeller.de gern zur Verfügung.