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Trockene Roséweine

Roséwein trocken: Vielfalt der Aromen im Glas erleben

Roséwein erfreut sich in den letzten Jahren zunehmender Beliebtheit. Der leichte frische Genuss mit seinen vielen Facetten begeistert nicht nur im Sommer. Die Weinliebhaber wählen zwischen Roséwein trocken, halbtrocken oder lieblich. So findet jeder seinen persönlichen Lieblingstropfen. Trockener Roséwein besticht durch sein blumig-fruchtiges Bukett und seinem ausgewogenen Süße-Säure-Verhältnis.

Inhaltsverzeichnis

Rote Rebsorten sorgen für die Farbe im trockenen Roséwein

Roséweine funkeln in den verschiedensten Farbtönen im Glas. In vielen Fällen besticht ein trockener Roséwein durch seine schöne lachsrosa Farbe. Aber je nach Rebsorte und wie die Winzer die roten Trauben verarbeiten, entstehen auch weitere Facetten wie kräftiges Orange, Pink, ein zartes Apricot oder gar ein helles Violett.

Roséwein entsteht nicht etwa durch eine Vermählung von Rot- und Weißwein, sondern ist ein eigenständiger Wein. Nur rote Trauben verwenden die Winzer für den Roséwein. Die Farbe des Roséweins entsteht durch die Beerenschalen. Die Weinbauern pressen die roten Trauben und die Schalen bleiben für eine kurze Zeit im Saft, bevor sie sie dann entfernen. Dieses am häufigsten angewandte Verfahren heißt Hautkontakt. Je nachdem, wie lange die Traubenschalen im Saft verbleiben, prägt sich die Farbe des Roséweins intensiver oder heller aus. Dies können wenige Stunden, aber auch einige Tage sein. Im Weiteren bauen die Winzer den Roséwein dann wie einen Weißwein aus. Ob ein Roséwein trocken, halbtrocken oder lieblich beziehungsweise süß ist, ist an der Farbe nicht abzulesen.

Der Unterschied zwischen Rotling und Roséwein

Roséfarbene Weine, die aus einer Mischung aus Rotweinen und Weißwein entstehen, sind keine Roséweine. Das Mischen von Rot- und Weißweinen zu einem Roséwein erlauben die Bestimmungen der Europäischen Union nicht. Lediglich beim Schaumwein Rosé ist dies zulässig. Durch den Verschnitt von Rot- und Weißwein entstandene Weine haben regionale unterschiedliche Namen. Sie heißen in Deutschland Rotling. Andere bekannte speziell regionale Bezeichnungen sind in Württemberg Schillerwein, in Sachsen Schieler oder in Baden Badisch Rotgold. Ein besonderer Roséwein, der vor allem trocken ein wahrer Genuss ist, ist der Weißherbst. Ihn keltern die Weinbauern aus nur einer einzigen roten Rebsorte, die nur auf einer Lage wächst und reift.

Roséwein trocken oder lieblich – so entstehen trockene Weine

Ob ein Roséwein trocken, halbtrocken oder lieblich ist, bestimmt der Restzuckergehalt im Wein. Trockener Roséwein hat einen maximalen Restzuckergehalt von vier Gramm pro Liter. Aber auch Roséwein mit einem Zuckergehalt bis zu neun Gramm ist noch trocken, wenn der Säuregehalt maximal zwei Gramm pro Liter unter dem Restzuckergehalt liegt. Wie hoch der Restzuckergehalt in einem Roséwein ist, bestimmt vor allem der Zeitpunkt der Weinlese.

Internationale Bezeichnungen für trockene Roséweine sind sec (französisch), secco oder asciutto (italienisch) und dry (englisch). In Deutschland findet sich neben den offiziellen Süßegraden von Weinen auch eine weitere Bezeichnung: feinherb. Feinherbe Weine sind halbtrockene Weine, die mehr als 9 Gramm Restzucker pro Liter aufweisen und in den meisten Fällen unter zwölf Gramm pro Liter liegen. Ein feinherber Roséwein ist somit kein trockener Wein, sondern wartet mit einer leichten Restsüße auf.

Typische Rebsorten für trockenen Roséwein

Allein in Deutschland gibt es über dreißig Rebsorten, aus denen die Winzer Roséwein herstellen. Eine beliebte Rebsorte ist der Dornfelder. Aber auch Schwarzriesling, Spätburgunder (Pinot Noir) oder Blauer Portugieser eignen sich hervorragend für die Herstellung von Rosewein. International ist die Vielfalt noch größer. Es gibt sogar Rose Bordeaux. Jede Rebsorte bringt dabei ihren typischen Geschmack in den trockenen Roséwein. Zusätzlich tragen das Klima der Region, die Bodenbeschaffenheit des Weinguts und die besonderen Geheimnisse der Winzer besondere Facetten wie eine feine Mineralität in den Roséwein.

Trockener Roséwein hat weltweit viele Liebhaber

Trockener Roséwein kennt keine Ländergrenzen. Der feine Tropfen mit den wunderbaren Fruchtaromen begeistert Winzer und Weinliebhaber auf der ganzen Welt.

In Frankreich produzieren nahezu alle Weinregionen den Qualitätswein mit der rosa Farbe. Ob Miraval Rosé aus den warmen mediterranen Regionen der Provence oder eleganter Rose aus der Rebsorte Grenache Gris aus dem Weinbaugebiet Languedoc-Roussillon – die französischen trockenen Roséweine sind Spitzenweine, die viele Weinliebhaber begeistern.

Aber auch in Italien und Spanien gehören trockene Roséweine in das Sortiment vieler Winzer und Winzervereine. In den spanischen Bodegas reifen feine trockene Roséweine heran, die hier Rosado heißen. Auch das Weinland Italien besticht mit einer großen Bandbreite an Roséweinen. Den feinen Geschmack der trocken ausgebauten Weine geben hier vor allem die Rebsorten Primitivo, Corvina, Grenache und Sangiovese. Aber auch Merlot und Syrah nutzen die Weinbauern gern für ihren fruchtigen Rosato.

Im Sommer und zum Essen ist trockener Roséwein die perfekte Wahl

Trockener Roséwein schmeckt am besten im Sommer. Er ist leicht und frisch, besticht durch seine tollen Fruchtaromen und seine schöne Ausgeglichenheit zwischen Süße und Säure. Trockene Rosés überzeugen nicht nur mit beerigen Aromen, sondern vor allem auch durch eine klare Struktur und eine feine ausbalancierte Säure. Somit ist ein trockener Roséwein ein idealer Solist bei einer fröhlichen Runde in Garten oder auf der Terrasse. Leicht und fruchtig ist er eine gute Alternative zum Weißwein.

Aber eines kann der trockene Roséwein besonders gut: ein Essen begleiten. Die intensiven trockenen Tropfen passen sehr gut zu gegrilltem Fleisch und Gemüse, bestehen aber auch zu stark gewürzten Speisen wie deftiger Pasta, Meeresfrüchten mit Knoblauch oder Pizza. Bei hellem Fleisch, feinem Fisch und Desserts eignen sich die fruchtigen leichten halb-trockenen und süßen Roséweine etwas besser.

Tipp: Trockener Roséwein entfaltet seine Aromen und die volle Kraft am besten bei niedrigen Temperaturen. Die ideale Trinktemperatur liegt bei sechs bis acht Grad Celsius.

Trockener Roséwein für perfekte Momente im Online-Shop von Silkes Weinkeller

Genießen Sie die ganze Welt des trockenen Roséweines mit den ausgewählten Weinen in Silkes Weinkeller. Unsere Sommeliers bereisen die ganze Welt, um die besten Roséweine für Sie zu finden. Sie wählen schon die besten Flaschen aus der ganzen Welt für Sie aus. Das erleichtert die Wahl für einen trockenen Roséwein sehr, denn die Vielfalt der rosafarbenen Weine wächst in jedem Jahr deutlich an. Entdecken Sie frische und leichte Roséweine aus Deutschland, Frankreich, Spanien, Portugal, Italien und vielen weiteren Ländern der Welt.

In unseren Produktbeschreibungen erfahren Sie mehr über den jeweiligen Roséwein, lernen das Weingut kennen und können den Geschmack des Weines durch unsere detaillierten Informationen und Verkostungsnotizen schon auf der Zunge spüren.

Haben Sie noch Fragen zu unseren trockenen Roséweinen? Unsere Experten unter service@silkes-weinkeller.de stehen Ihnen gern mit Rat und Tat bei der Auswahl und Bestellung zur Seite.

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