Der Alión hüllt sich in ein mittleres Purpur mit violetten Reflexen. Mit etwas Luft offenbaren sich Heidelbeere, Brombeere und Backfrüchte. Feine Würze, Röstnoten sowie Nuancen von Schokolade und Schwarzem Tee untermalen die Fruchtanklänge. Am Gaumen entfaltet sich der Wein mit intensivem, üppigem und kraftvollem Ausdruck. Eine schöne Kombination aus Frucht, Würze und dem Kuss von Eichenholz zeichnet ihn aus. Den Mundraum erobert er direkt mit seinem vollmundigen, sinnlichen und vielschichtigen Wesen. Dichte, Länge und Struktur lassen kaum Wünsche übrig. Er ist ein perfekter Speisenbegleiter zu gegrilltem und gebratenem Rind– und Lammfleisch mit Erbsenpüree oder Bohnen. Auch passt er ausgezeichnet zu Wild oder gebratener Ente.
Der Alión ist anerkannt, ausgezeichnet und gepriesen für seine Persönlichkeit und seinen individuellen Charakter. Bereits 1986 beschloss die Familie Álvarez, ein Weingut mit eigenen Weinbergen anzulege. Es sollte ein neuer, von Bodegas Vega Sicilia unabhängiger Wein entstehen. Selbst die Kellereianlagen von Vega Sicilia wollte sie nicht nutzen, um die Authentizität dieses neuen Weines zu garantieren. Eine Art Zweitwein des spanischen Kultweinguts wollten sie zwingend vermeiden. Im Jahr 1991 war sein Premierenjahrgang, der 1995 auf den Markt kam. Seitdem schafft er es, die klassische Eleganz des edlen Ribera–Stils mit dem noblen Stil der Vega Sicilia–Weine zu verbinden. Dabei ist sein Preisniveau moderater als das seiner Geschwister. Der sortenreine Tinto Fino als Pseudonym für Tempranillo stammt von über dreißig Jahre alten Reben in den Weinbergen von Pesquera, Padilla und Moradillo.
Das Fundament bilden überwiegend tiefe, gut wasserdurchlässige Sedimentböden aus Sand, Quarzkies und aufliegenden Steinen. Der Untergrund darunter ist kohlenstoffreich mit hoher Wasserspeicherkapazität und garantiert eine gute Nährstoffversorgung der Reben. Alle Trauben selektiert das Weingut bei optimaler Reife von Hand in kleine Kisten. Sofort bringen sie diese zur Traubenannahme. Dort sortieren sie diese wieder. Anschließend maischen sie die Trauben drei Tage lang ein, um Farbstoffe, Aromen und Tannine aus den Beerenhäuten zu lösen. In Eichenholzfässern fermentiert der Most spontan mit Weinberghefen. Dann erfolgt der biologische Säureabbau. Das Weingut baut den Wein zwölf bis vierzehn Monate in neuen Barriques aus französischer Eiche aus. Mindestens fünfzehn Monate ruht er danach in der Flasche.
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