Schon im Jahr 1720 gründeten Weinenthusiasten das Château Chasse-Spleen. Das herrschaftliche Anwesen liegt in der Appellation Moulis und trägt seinen heutigen Namen seit 1863. Céline Villars führt das in die Region Médoc eingebettete Weingut seit 2000 und begeistert international. Der Château Chasse-Spleen ist nun als Subskriptionswein verfügbar.
Der Château Chasse-Spleen hält die finalen Details seines Charakters bis zu seiner Ankunft geheim, vergangene Jahrgänge jedoch verraten bereits viel darüber, was von dieser Cuvée zu erwarten ist. So hüllt sich der Rotwein voraussichtlich in ein dunkles Rubinrot, während im Bukett Nuancen von schwarzer Kirsche, Rosenblüte und Veilchen verwöhnen. Auf die Reife in Holz weisen vermutlich Lakritze und dunkle Schokolade hin.
Mit den verwendeten Rebsorten verspricht der Château Chasse-Spleen am Gaumen ein ausgewogenes Spiel von Frucht und Würze. Das Tannin der Cuvée ist sehr wahrscheinlich elegant geschliffen und stützt die reiche Struktur. Fruchtnuancen von Kirsche, Brombeere und Aronia im fruchtigen Anteil sowie Grafit, Kakao und Lakritze im würzigen Part machen den Château Chasse-Spleen bislang aus. Der Nachhall ist bei einer Cuvée wie dieser lang und intensiv.
Das harmonische Gleichgewicht von Würze, Frucht und Terroirnuancen macht den Château Chasse-Spleen zu einem gerne gesehenen Gast bei Tisch. Er passt gut zu klassischer Pizza mit Mozzarella und luftgetrockneter Salami, Wildgulasch auf Klößen und Ente auf Kartoffelpüree. Was den Anlass betrifft, so verlangen besondere Momente wie Verlobungen, Hochzeitstage und Studienabschlüsse nach einem Wein dieses Formats.
79 Hektar Rebland liegen im Besitz des Hauses Château Chasse-Spleen. Unter der Erde treffen die Reben hier auf reichhaltigen Kies. Dieser regt die Gewächse dazu an, ihre Wurzeln in einem tiefgreifenden Geflecht auszustrecken. Vierzig Jahre alt sind die Pflanzen im Durchschnitt.
Cabernet Sauvignon, Merlot, und jeweils kleine Teile von Petit Verdot sowie Cabernet Franc formen die Cuvée. Nach der sorgfältigen Lese von Hand verarbeiten die Winzer das Lesegut schonend und legen es anschließen in Barriques zur Ruhe. Kenner erwarten den Château Chasse-Spleen am Schluss der Reifephase mit großer Spannung.
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