Gerade einmal 3,4 Hektar groß ist die Rebfläche von Château Lécuyer in Pomerol. Das kleine Haus gehört Emeric Petit und liegt östlich von dessen Hauptgut Château Tournefeuille. Seit 2004 produziert der Winzer hier Rotwein von besonderer Qualität. Der Château Lécuyer Pomerol beweist das eindrucksvoll.
In der Cuvée findet sich ein deutlich größerer Anteil Merlot. Dies verleiht dem Château Lécuyer Pomerol seine dichte und reichhaltige Natur. Farblich erscheint der Tropfen in dunklem Rubinrot. Die Nase erlebt ein Bukett mit samtiger Pflaume, dunkler Schokolade, Brombeere und dezent mineralischen Nuancen. Der volle Körper präsentiert am Gaumen weiches Tannin. Dieses findet sich perfekt eingebunden in den Geschmack reifer Heidelbeere und Pflaume an der Seite von Vanille, Holz und Zartbitterschokolade. Ein langer, runder Nachhall macht den Moment vollkommen.
Gemütliche Abende mit Freunden und romantische Stunden zu zweit vor dem Kamin sind nur zwei Szenarien, die der Château Lécuyer Pomerol gerne begleitet. Ein samtweicher Rotwein wie dieser mundet hervorragend bei Tisch. Zu geschmortem Rinderfilet, würzigen Ofenkartoffeln und Gans mit delikater Maronenfüllung kommt der Château Lécuyer Pomerol bestens an. Zeitgleich verfügt er über herausragende Qualitäten als Solist und steht gerne für sich selbst.
Emeric Petits Familie betreibt schon seit dem 18. Jahrhundert Weinbau. Dass er heute auf drei verschiedenen Gütern Weine kreiert, setzt die Historie mehr als gelungen fort. Die Weinlagen von Château Lécuyer bieten zwei verschiedene Terroirs. Ein Teil der Reben gedeiht auf lehmreichem Untergrund mit geringem Kiesanteil, der andere auf Sand und Lehm. Die Unterschiede der Böden liefern Emeric Petit gesunde und facettenreiche Trauben, aus denen er den Château Lécuyer Pomerol kreiert.
Merlot und Cabernet Franc treffen in diesem Rotwein aufeinander. Bei Château Lécuyer lesen Winzer die Trauben von Hand, sortieren sie mit wachem Auge und vinifizieren sie anschließend getrennt nach Parzellen. Hierfür stehen thermoregulierte Tanks bereits, in denen der Wein sich drei Wochen lang entwickelt. Etwa ein Drittel des Tropfens fermentiert Emeric Petit in Holzfässern. Vor der Flasche verbringt der Château Lécuyer Pomerol 14 Monate in neuen und alten Fässern. Erst danach vermählt der Kellermeister den Wein, filtriert ihn und füllt ihn ab. Die jährliche Produktionsmenge beträgt rund 16.500 Flaschen.
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