Der Name Lafite taucht zum ersten Mal in Form von Gombaud de Lafite, dem Abt des Klosters von Vertheuil, auf. Erst im 14. Jahrhundert verzeichnen die Bücher einen gleichen Namen. Die Familie Ségur begründete im 17. Jahrhundert den Ruf als bedeutendes Weingut, wenn auch der Hügel im Norden Pauillacs wohl schon lange vorher mit Rebstöcken bewachsen war.
Der erste Premierminister Großbritanniens bestellte viermal im Jahr Wein vom Gut der Ségurs. Die Erben hatten es schwer und Schulden erdrückten sie. So wechselte das Weingut über ein Jahrhundert lang häufig den Besitzer. Seit dem Jahr 1868 besitzt die Bankiersfamilie Rotschild das weitläufige Anwesen mit den unzähligen Rebstöcken. Heute leitet es Saskia de Rothschild.
Das Château Lafite-Rothschild besitzt einen Weinberg, der sich über drei Zonen erstreckt. Rund herum um das Cháteau liegt das „Coteaux“, im Westen die Carruades-Ebene und 4,5 Hektar darf das Weingut auch in der Nachbargemeinde Saint Estèphe bewirtschaften.
In den Tiefen der Böden mischen sich feine Kieselerde und Sand auf uraltem Tertiärgestein aus Kalk. Optimal zur Sonne ausgerichtet und mit einer natürlichen perfekten Entwässerung gedeihen hier die Rebsorten Cabernet Sauvignon, Merlot und die heimische Sorte Petit Verdot außergewöhnlich gut.
Die natürlichen Voraussetzungen für großartige Weine unterstützen der technische Leiter Charles Chevallier, Önologen Christophe Congé und Regis Porfilet mit liebevoller Handarbeit auf dem Weinberg. Bewusste Einschränkung des Ertrags, Weinlese von Hand und nur wenige oder gar keine chemischen Dünger lassen die Trauben an den alten Rebstöcken in Ruhe reifen. So kommt nur die Essenz aus dem Besten der Rebsorten in den Bordeaux-Wein des Château Lafite-Rothschild.
Der Château Lafite-Rothschild präsentiert sich in einem funkelnden Rubinrot im Glas mit violetten Reflexen. Am Rand hellt er sich ockerfarben auf. Eine Welt von schwarzen Beeren wie Brombeere und Schwarze Johannisbeere entfaltet sich in der Nase und am Gaumen. Hagebutte und Waldhimbeeren umgarnen die schwarzen Früchte. Dazu gesellen sich viele Gewürze wie Ingwer und Süßholzwurzel.
Würzig, dabei aber auch frisch und mit einer großen Dichte, spielen die Aromen mit strukturierten Tanninen eine kraftvolle Sinfonie. Der Nachhall ist lang und zeigt leicht saline Spuren, die auf das Terroir des Cháteau hinweisen. Der Château Lafite-Rothschild zeigt schon jetzt ein großes Alterungspotenzial und eine hohe Eleganz.
Die Hingabe der Winzer und Önologen des Weinguts, mit der sie die teils bis zu siebzig Jahre alten Reben pflegen und ausdünnen, führt zu konzentrierter Frucht und Kraft.
Der Château Lafite-Rothschild erweist sich als eleganter Solist, aber passt vor allem auch zu einem guten Essen. Wie alle Bordeaux-Weine schmeckt er besonders zu Wildgerichten und geschmorten Fleisch vorzüglich. Aber auch Pasta-Gerichte, gegrilltes Huhn oder feine Pilzpfannen begleitet er auf angenehmste Weise.
Weinkenner und Experten aus aller Welt freuen sich auf den Château Lafite-Rothschild. Dieser Jahrgang überzeugt schon als junger Wein und zeigt wieder einmal die Finesse und Kunst des Weinguts.
Wir sammeln in unserem Fachpressebereich regelmäßig die Stimmen und Verkostungsnotizen großer Fachportale und anerkannter Weinexperten. So können Sie den Château Lafite-Rothschild schon beim Lesen schmecken und die Vorfreude auf die Lieferung im Frühjahr steigert sich.
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