Ein Schweizer Geschäftsmann bringt seit einigen Jahren das unbekannte Château Pedesclaux auf die Merklisten der Bordeaux-Liebhaber. Auch mit dem neuen Jahrgang Château Pedesclaux 2020 zeigt er wieder, welch Potenzial die Lagen im Herzen der Appellation Paulliac im Médoc besitzen.
Jacky Lorenzetti schaut aus seinem hochmodernen Château auf Château Mouton Rothschild, Château Pontet Canet und Château Lafite Rothschild. Gemeinsam mit seiner Tochter keltert er in dieser berühmten Gesellschaft einen Bordeaux, der seinen Nachbarn ebenbürtig ist, wie auch der Jahrgang 2023 wieder zeigt.
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts gründete Urbain Pierre Pedesclaux das Château Pédesclaux. Er war Weinhändler aus Bordeaux und brachte dem Weingut im Jahr 1855 die Cinquième Grand Cru Classé-Klassifizierung ein. Um die Mitte des 20. Jahrhunderts kaufte die Familie Jugla das Weingut, und pflanzte teils neue Reben. Die Juglas schafften es aber nicht, dem Cháteau mit ihren Weinen zu Ansehen zu verhelfen.
Erst im Jahr 2009 erweckte der Schweizer Geschäftsmann Jacky Lorenzetti das Weingut zu neuem Leben. Bis dato gingen die Experten davon aus, dass die beiden großen Nachbarn Château Mouton Rothschild und Château Lafite Rothschild sich die Parzelle teilen würden.
In den modernisierten und vom Architekten Jean-Michel Wilmotte gestalteten Gebäuden und dem neuen Weinkeller, entstehen seit 2014 Spitzenweine, in denen Kenner großes Potenzial sehen. Die Zeiten, in denen Experten wie Robert Parker, die Bordeaux-Weine des Château Pedesclaux gar als obskur bezeichneten, sind mit den Lorenzettis nun vorbei.
Auf der Parzelle in bester Lage recken teilweise noch Rebstöcke ihre Blüten in die Sonne, die die Familie Jugla schon in den 1950er Jahren pflanzten. Die besondere Mischung aus alten und neuen Rebstöcken auf bestem Terroir für Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc, Merlot und Petit Verdot, lässt ausgezeichneten Rotwein heranreifen. Die Winzerfamilie liest die Trauben von Hand, entlaubt die Rebstöcke sorgsam und sortiert mit neuester Laseroptik.
Der Château Pedesclaux 2023 schimmert in einem dunklen Rubingranatrot mit violetten Reflexen im Weinglas. Das Bouquet besticht mit satter reifer Frucht von Heidelbeere, Brombeere und Schwarzer Johannisbeere. Dazu gesellen sich blumige Noten von Iris und Veilchen. Ein zarter Hauch von Tabak und Holz rundet den Eindruck in der Nase ab.
Am Gaumen entfalten sich die satten reifen Früchte mit voller Kraft. Feinkörniges Tannin und eine feine mineralische Note machen den mittelkräftigen Bordeaux schmelzig. Rauch und grüne Waldblätter bringen lebendige und seidige Noten in den Château Pedesclaux 2023. Der Genuss endet mit Tabakeindrücken, etwas Edelholz, leichtem Salz und einer cremigen Schokoladennote.
Schon als junger Wein zeigt der Château Pedesclaux 2023, welches Potenzial in ihm steckt. Dieser Bordeaux glänzt an einem schönen Abend mit Freunden, einem guten Buch und einem Feuer im Kamin oder auf der Terrasse als Solokünstler im Glas.
Zu geschmorten Gerichten mit dunklem Fleisch, zur Wildpastete, einer gebratenen Ente oder einem Rebhuhn passen seine komplexen Aromen, sein ausgeprägtes Tannin und die salzig-mineralischen Noten hervorragend. Gemeinsam mit Pilzen und Trüffeln zaubert er ein Lächeln auf die Gesichter von Liebhabern exzellenter Weine und ausgesuchter Speisen. Mit Hartkäse, würzig und mehr als sechs Monate gereift, schließt er ein Essen auf perfekte Weise ab.
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