Typisch Monastrell wirft sich der Juan Gil Blue Label in violett-schwarze Schale. Beim Öffnen der Flasche bemerkt die Nase nasses Gusseisen. Nach dem Einschenken und genauerem Riechen tischt der Monastrell getrocknetes Salbei und frisches Heu auf. Dazu gesellt sich im Mund Schwarze Johannisbeere, Schwarzer Holunder und Schwarze Maulbeere. Zudem umspielt die Zunge Espresso, Traubenrumschokolade und Pfeffer. Der Juan Gil Blue Label ist ein Wein mit einem zugkräftigen Geschmack, eleganten Tannin und langen Finale.
Der mitteilsame Juan Gil Rotwein sorgt für eine entschleunigte Zeit alleine, zu zweit oder in Gesellschaft. Er passt zu Speisen wie Rind in Champignonsoße, Wildbraten in Rotweinsoße oder zu Käse wie Saint Nectairs und Coulomiers.
Im Königreich der Monastrell reift der Juan Gil Blue Label. In den kleinen, uralten Parzellen fußen bis zu fünfzig Jahre alte, zum Teil wurzelechte, Reben in steinigen Kalkboden auf rund 700 Metern Höhe. Wegen des hohen Alters der Reben fallen die Erträge niedrig aus. Das sorgt für Extrakt im Wein. Die Reben nehmen es dort oben mit dem schonungslosen Wetter in und um Jumilla auf. Hier herrscht ein mediterranes bis semiarides Mikroklima. Die Sonne zeigt sich bis zu dreitausend Stunden im Jahr. Regen hingegen selten. Im Sommer steigen die Temperaturen oft über vierzig Grad Celsius. Dahingegen schwanken die Temperaturen bis zu zwanzig Grad Celsius von Tag zu Nacht. Der Monastrell-Traube hilft es mehr, als dass es ihr schadet. Sie ist eine einheimische Rebsorte, die sich mit dem Klima evolviert. So gedeiht sie in Jumilla besser als anderswo in der Welt.
Dem Klima unvertraute Rebsorten wie Syrah, Cabernet Sauvignon, Merlot und Petit Verdot erziehen die Juan Gil's an Drahtspalieren. Zudem bewässern sie sie. Was bei der Monastrell obsolet ist, da sie resistent gegen die typische Dürre in Jumilla ist. Dieses Wissen nutzt den Winzern der Bodegas Juan Gil. Daher liegt der höchste Rebsortenanteil bei der Monastrell-Traube. Welche sich mit dem Terroir der D.O. Jumilla identifiziert.
Dennoch verschneiden die Juan Gil ihren Blue Label Rotwein mit einem kleinen Teil Cabernet Sauvignon und Syrah. Mit diesen beiden Fremden gleichen sie das feste Tannin der Monastrell-Traube im Wein aus. Um den Charakter der Region zu erhalten, bleibt der Fokus auf der Monastrell-Traube. Die Familie Juan Gil bewirtschaftet ihre Weinberge naturnah und liest die Trauben von Hand. Danach vergären sie sie separat in kleinen Edelstahltanks in der eigenen Kellerei der Bodegas Juan Gil. Danach reift der Juan Gil Rotwein achtzehn Monate im Barrique aus französischer und amerikanischer Eiche. Dadurch ist er runder, kräftiger und lagerfähiger.
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