Mit der Vision, Weine für das 21. Jahrhundert zu erschaffen, gründeten die Winzer von Vega Sicilia in den neunziger Jahren mit Alion und Pintia zwei erfolgreiche Bodegas. Der Chefönologe von Vega Sicilia, Xavier Ausas, kreierte aus sortenreinen Tempranillos jeweils eine herausragende Weinpersönlichkeit. Der Pintia gilt aus diesem Grund als Repräsentant seiner Heimat. Die Handschrift von Vega Sicilia in diesem Rotwein ist unverkennbar: Kraft, Tiefe und eleganter Charme kommen zusammen.
Der Pintia hüllt sich in ein dunkles Purpurrot mit violetten Reflexen. Er bietet der Nase ein ausdrucksvolles Bukett mit intensiven Anklängen von Brombeere, Himbeere, Kirsche und Backpflaume. Getrocknete Feige schenkt ihm intensive Frucht. Gedünstete Kräuter, etwas Leder, Tabak, Mokka runden den Moment ab. Die feinen Röstnoten der Fassreife machen neugierig auf den Wein am Gaumen.
Am Gaumen ist der Pintia gut strukturiert, konzentriert und angenehm dicht. Sein poliertes Tannin findet sich fest verwoben mit der Struktur, die auf der Zunge ein samtweiches Gefühl weckt. Wieder kommen Brombeere und Kirsche zum Vorschein und tanzen mit Holznoten, Vanille, Zimt und dunkler Schokolade. Der Nachhall ist lang und bleibt bis zur letzten Sekunde vom üppigen Körper des Pintia geprägt.
Lamm-, Rind- und Geflügelgerichte mit würzigen Beilagen passen hervorragend zu diesem spanischen Rotwein. Zu rosa gebratener Entenbrust mit Kräutern oder Waldbeeren, Rehragout, geschmorten Waldpilzen, Kichererbsen oder milden Linsengerichten ist er ein würdiger Begleiter. Was den Anlass betrifft, liebt der Pintia runde Geburtstage, lange Weihnachtsabende und romantische Kerzenschein-Essen zu zweit. Auch solo begeistert er vor dem Kamin oder im Lieblingssessel anspruchsvollste Gaumen.
Die Tinta de Toro wächst bei Vega Sicilia Pintia in einer Höhe von siebenhundert Metern über dem Meeresspiegel. Alte, wurzelechte Buschreben liefern geringe Erträge, dafür jedoch hochkonzentrierte Früchte. Auf kargen Böden trotzen sie dem kontinental geprägten Klima mit frostigen Wintern und heißen Sommern. Hier bilden sie Beeren mit dicker Haut aus: das Geheimnis des intensiven Purpurs und des üppigen Tannins.
Die Winzer lesen die Trauben bei optimaler Reife von Hand in kleine Kisten. Umgehend zur Kellerei gebracht maischen sie diese hier zunächst einige Zeit kalt ein. Nach dem Gärprozess füllt der Kellermeister den Wein in Fässer aus französischer, amerikanischer und ungarischer Eiche. Der biologische Säureabbau macht den Wein herrlich geschmeidig. Im Frühjahr kreieren die Winzer die finale Cuvée und bringen den Pintia auf die Flasche. Dort verbleibt er einige Zeit und entwickelt seinen angenehm runden Charakter.
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