Bereits die Farbe des Tignanello verheißt großartiges. Es ist ein intensives Purpur mit violetten Reflexen. Obwohl eine Cuvée dehnt sich über dem Glas eine deutliche Rebsortentypizität aus. Insbesondere die frische Würze der beiden Cabernets kennzeichnen diesen großen Wein. Der mineralische Ausdruck lenkt die Gedanken auf den Kalkstein der Weinberge. Sehr angenehm erscheinen im Duft Amarenakirsche, Schwarzkirsche und Johannisbeere. Die Noten mischen sich mit Anklängen von Vanille, floralen Nuancen und Mokka. Im Mundraum entfaltet er sein volles Potenzial, ist sehr harmonisch, reichhaltig und geschmeidig. Seidenweiche Tannine und eine gute Frische fügen sich in eine exzellente Struktur. Alle Komponenten stimmen sich wie ein Orchesterwerk perfekt aufeinander ab. Sein Finale ist lang und nachhaltig mit wohligen Röstnoten als i-Tüpfelchen.
Der Tignanello begleitet Lamm-, Wild- und Rinder-Schmorgerichte ganz ausgezeichnet. Ist perfekt als Solist oder einfach nur im Duett mit einem Steak. Ideal ist er zu würzigem und reifem Käse.
Den berühmtesten aller Antinori–Weine erzeugte das renommierte Weingut erstmals mit dem Jahrgang 1971. Sie stellen ihn nur in den besten Jahren her. Er wirbelte zu Beginn seines Weltruhmes fast schon die traditionelle Fachwelt der Toskana durcheinander. Er war der erste – in Barriques ausgebaute – Sangiovese, den sie mit nicht heimischen Rebsorten wie etwa Cabernet assemblierten. Ab 1975 war er einer der ersten Rotweine des Chianti–Gebietes ohne weiße Rebsorten. Seit 1982 ist der Tignanello unverändert als eine Cuvée aus achtzig Prozent Sangiovese, fünfzehn Anteilen Cabernet Sauvignon und fünf Prozent Cabernet Franc. Der Super–Toskaner ist einer der gesuchtesten Schätze in der Weinwelt.
Der Weinberg Tignanello ist 57 Hektar groß und liegt auf 390 Metern über dem Meeresspiegel mit kalksteinhaltigen Alberese– und Galestro–Böden. Dessen mineralische Feinheiten bilden sich später im Wein ab. Bereits im Weinberg bei der Lese und dann in der Traubenannahme an Sortiertischen vollziehen sie eine Auslese. In der Maische in Tanks in Kegelstumpfform erfolgt die Fermentation. Dadurch extrahieren sie Farb– und Aromastoffe aus den Trauben. Nachdem sie den Schalen mittels schonendem Verfahren entfernten, probieren die Experten täglich die Qualität des Jungweines. Es folgt der biologische Säureabbau in Barriquefässern. Dadurch erlangt der Wein seinen geschmeidigen und eleganten Ausdruck. Außerdem werden die Aromen feiner und komplexer. 14 bis 16 Monate bauen Sie die einzelnen Sorten in Fässern aus französischer und ungarischer Eiche aus. Diese sind zum Teil neu, zum Teil zum zweiten Mal belegt. Erst nach der sorgfältigen Prüfung des Kellermeisters erstellen sie die Cuvée des Tignanello und setzten die Entwicklung im Holz fort.
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