Der Quíbia vom mallorquinischen Weingut Ànima Negra zeigt sich in einem strahlenden Gelb. Mit etwas Luft liefert der Wein faszinierende Aromen von Pfirsich, Zitrusfrucht und reifer Maracuja. Zum fruchtigen Teil gesellen sich Blütenduft und mineralische Nuancen. Mit feinem Schmelz an den Lippen strotzt der Quíbia vor Energie und Ausdruck. Er ist frisch und fruchtig mit einem schönen mineralischen Gerüst. Ein gutes Süße–Säure–Spiel mit ausgewogener Extraktsüße zeichnet ihn aus. Mit feinem mineralischen und kräuterwürzigen Nachhall klingt er lange nach.
Seit dem Premierenjahrgang 2008 ist der Quíbia ohne Zweifel einer der spannendsten Weißweine der Balearen. Per Hand lesen sie die Trauben selektiv in kleine Kisten. Die Ernte startet mit der Rebsorte Giró Ros Ende August, gefolgt von den Premsal–Trauben Anfang September.
Zwölf Stunden kühlt das Weingut die Trauben. Dann praktizieren sie eine doppelte Selektion. Fleißige Hände sortieren zunächst an Sortiertischen. Ein optisches Verfahren begutachtet dann Beere für Beere. So verarbeitet das Weingut nur die allerbesten Früchte weiter. Bei den Sorten Giró Ros und Premsal erfolgt eine kurze Mazeration. Anschließend keltern sie diese sanft.
In Edelstahltanks leiten sie getrennt die Fermentation mit heimischen Hefen ein. Diese begünstigen die Typizität der Rebsorten. Circa drei Monate bleiben die Weine auf der Vollhefe. Das bewirkt einen sehr eleganten, aromareichen und ausdrucksstarken Wein mit viel Persönlichkeit.
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