Süße Tropfen zeichnet eine natürliche Restsüße mit Frische und Frucht aus. Im Sommer gekühlt oder als Veredelung für Desserts, Käse und scharfe Speisen.
weiterlesenWar früher der süße Weißwein wegen des Glykolwein-Skandals in Verruf, begann ab den achtziger Jahren eine neue Qualitätsoffensive. Heute zeichnet die süßen Tropfen eine natürliche Restsüße mit aromatischer Frische und Frucht aus. Gekühlt sind sie die besten Begleiter an warmen Sommertagen auf der Terrasse oder in den Wintermonaten vor dem Kamin. Zudem veredeln sie gekonnt Desserts, scharfe Speisen und Käse.
Ernten die Winzer die weißen Trauben, besitzen diese viel natürlichen Fruchtzucker. Nach dem Pressen gären die Trauben auf der Hefe. Damit ein Weißwein süß oder lieblich schmeckt, stoppen die Weinbauern die Gärung frühzeitig. Die Hefen wandeln den Zucker nicht mehr in Alkohol um und die Restsüße bleibt im Wein. Das erklärt auch den niedrigeren Alkoholgehalt in einem süßen Weißwein. Dadurch schmecken sie süffig und fruchtig-aromatisch. Im Gegensatz zum lieblichen Weißwein, der zwölf bis 45 Gramm Restzucker pro Liter aufweist, enthält ein süßer Weißwein immer über 45 Gramm Restzucker.
Den Süßegrad eines Weißweines bestimmt in Deutschland zusätzlich der Oechlsegrad. Das ist das Mostgewicht des Weines. Also das Mehrgewicht des Mostes im Verhältnis zum Wasser. Anhand des deutschen Prädikatssystems lassen sich folgende Süßegrade von Weißweinen bestimmen:
Bei Eiswein warten die Winzer mit der Lese, bis es auf dem Weinberg richtig kalt ist. Die Beeren lesen sie im gefrorenen Zustand. Mindestens Minus sieben Grad Celsius müssen auf den Weinhängen herrschen. Direkt nach der Ernte, meist mitten in der Nacht, pressen die Weinbauern die Trauben. So bleibt viel des gefrorenen Wassers in den Trauben.
Die Winzer fangen die dicke mit Zucker und Fruchtsäure gebundene Essenz der Beeren auf und verarbeiten diese weiter. Hochkonzentrierter und äußerst aromatischer süßer Weißwein entsteht bei diesem Prozess. Die meisten Eisweine besitzen einen Restzuckergehalt, der einer Trockenbeerenauslese entspricht.
Grundsätzlich eignen sich fast alle Rebsorten dazu, einen süßen Weißwein herzustellen. Manche aber tragen von sich aus eine schöne Süße, intensive Frucht und eine exzellente Säure in sich. Diese Rebsorten lieben die Winzer und Süßwein-Genießer, denn aus ihnen entstehen Tropfen, die vor Aromatik nur so strotzen. Wichtig ist das harmonische Süß-Säure-Spiel, damit ein süßer Weißwein ein Hochgenuss ist. Die besten Rebsorten für süßen Weißwein:
Zu diesen Weißweinsorten, die vor allem in Deutschland wachsen, kommen noch typische einheimische Rebsorten einzelner Weinländer hinzu. Der berühmte Sauternes aus der Sémillon-Traube in Frankreich oder der Tokajer aus der Furmint-Traube in Ungarn gehören dazu.
Ist der Weißwein süß und fruchtig, schmeichelt er zu Kuchen und Gebäck. Dessertwein und lieblicher Wein schmeckt aber auch zu herzhaften Speisen sehr gut. Die zartfruchtigen Aromen harmonieren perfekt zur asiatischen Küche und zu würzigem Blauschimmelkäse.
In etwas kleineren Gläsern und bei einer Trinktemperatur von acht bis zehn Grad Celsius zeigen sich süße Weißweine von ihrer besten Seite. In einem süßem Weißwein stecken rund 120 bis 160 Kalorien. Das sind im Vergleich zum trockenen Weißwein etwa dreißig bis sechzig Kalorien mehr pro Glas.
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