Der Van Volxem Windvogt präsentiert sich in einem mittleren Goldgelb. Der Weißburgunder duftet intensiv und verheißungsvoll mit Anklängen von reifem Pfirsich, Birne, Ananas und Zitrusfrucht. Mineralische Noten und Nuancen aus dem Barriqueausbau wie Vanille Röstnoten untermalen den fruchtigen Teil des Aromas. Bereits mit viel Schmelz an den Lippen entzückt er den Gaumen mit cremigem Ausdruck und feingliedriger Eleganz. Ein sanftem Kuss von Eichenholz trägt ihn ins lange und frische Finale. Beweist seine große Klasse auch mit seinem Genusspotenzial über viele Jahre und hält sein Niveau lange auch in der angebrochenen Flasche. Ein toller Begleiter zur provenzalischen Küche, der nach saftigem Hühnchen mit Pilzen und Thymian verlangt.
Die Trauben stammen aus der speziellen Edel–Parzelle Windvogt in der Einzellage Wawerner Ritterpfad. Wawern war neben Bernkastel–Kues und Wiltingen um 1900 eine der drei bedeutendsten Weinbaugemeinden des auch damals schon „Mosel” genannten Gebiets. Zwischen 2006 und 2010 erwarb Van Volxem in den Spitzenlagen von Wawern insgesamt 156 Parzellen beziehungsweise 19 Hektar Weinberge. Etwa zwei Hektar davon liegen in der Lage „Windvogt“. Bereits in den 1860er Jahren stuften preußische Steuerschätzer die Parzelle mit acht von acht möglichen Punkten in die Gruppe der wenigen, höchst bewerteten (Grand Cru–) Weinbergslagen ein.
Den Windvogt bewirtschaften sie naturnah. Die Ertragsreduktion dient der Qualität wie auch die selektive Lese per Hand. Anders als alle anderen Saarlagen verfügt die am äußersten westlichen Rand der Weinberge an der Saar gelegene Parzelle über Schiefer und einem Gemisch aus Sanden und Kalken. Dort geht das Rheinische Schiefergebirge in das Luxemburger Becken (Kalk) über. Aus diesem Grund pflanzte Van Volxem in den hiesigen Steillagen ausschließlich weiße Burgundersorten. Die Reben des nur in hochreifen Jahren erzeugten Windvogtes sind recht jung. Aber sie sind von exzellenter genetischer Qualität, da das Weingut ausschließlich alte Burgunderklone anpflanzte.
Der nur in hochreifen Jahren erzeugte Windvogt verträgt einige Jahre der Flaschenreife bis zum Hochgenuss. Die besonders cremige und elegante Stilistik macht den feinen Unterschied. Als einziger Wein auf dem Weingut bauen sie den Windvogt in kleinen neuen Barriques aus, was zu den für Eichenholz typischen Vanillenoten führt. Das Holz dieser Fässer stammt sowohl von der berühmten französischen Tonnellerie Taransaud wie auch von dem renommierten österreichischen Küfer Franz Stockinger. Dieser erzeugte die Fässer aus dem Eichenholz der familieneigenen Eifeler Wälder.
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