Gin pur zu genießen liegt weitaus weniger im Trend als das Kreieren besonderer Mischungen. Dank der bereits im Rahmen des Herstellungsprozesses eingeflossenen Aromen eignet sich diese Spirituose tatsächlich besonders gut zum Kombinieren. Doch Gin ist nicht gleich Gin und Geschmäcker sind verschieden. Es muss daher ganz sicher nicht immer nur Gurke sein. Diese Partner stehen dem Gin gut:
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Tonic Water
Ein gutes Tonic Water ist zwingend notwendig, wenn ein ebenso guter Gin (and) Tonic entstehen soll. Hier kommt es auf die Variante an, denn nicht nur Gin kann individuell ausgewählt werden. Auch beim Tonic Water gibt es unterschiedliche „Gattungen“. Das Indian Tonic Water ist zweifellos der Klassiker. Es kommt mit der typischen Bitternote und präsenten Zitrusaromen daher. Dry Tonic Water ist noch eine Spur bitterer und hat kaum andere Noten zu bieten. Es eignet sich besonders gut, um sehr aromatische Gins zu begleiten.
Zusätzlich gibt es Tonic Water, die anderweitig aromatisiert wurden. Sie können fruchtige Nuancen, Kräuternoten oder auch florale Töne wie beispielsweise Holunderblüte offenbaren und sich im Mix sehr präsent zeigen. Sie eignen sich daher für Gin-Sorten ohne extremen Eigengeschmack oder eben jene, deren aromatisches Profil dem des Tonic Waters ähnlich ist.
Flüssige Mixpartner
Unterschiedliche Gin-Cocktails und Misch-Varianten setzen nicht nur auf Tonic Water. Auch Ginger Ale mit seiner leicht scharfen Note und süß-säuerliche Säfte von Apfel oder Orange können einen Gin sehr stilvoll begleiten. Hier gilt es jedoch, die Nuancen des verwendeten Gins gut zu kennen, denn gerade bei süßlicheren Säften kann manch strengeres Botanical zu einem unerwünschten Stilbruch führen.
Kräuter und Gewürze
Viele Kräuter sowie Gewürze begegnen einigen Gins bereits während des Produktionsprozesses. Schließlich verleihen sie Gin-Sorten und -Marken ihre charakteristischen Eigenschaften und dürfen dementsprechend häufig nicht fehlen.
Aber auch später, wenn Gin Drinks gemixt werden, spielen Botanicals weiterhin eine Rolle. In Drinks kommen dann beispielsweise
- Lavendel
- Basilikum
- Rosmarin
- Minze
- rosa Pfeffer
- Nelken
- Zimt
- Wacholderbeeren
zum Einsatz. Sie werden dem Getränk hinzugefügt – was dafür sorgt, dass sich ihr Aroma zu lösen beginnt.
Es lohnt sich, bei der Auswahl von Botanicals auf die Richtung zu achten, die der zugrundeliegende Gin vorgibt. Meist verraten Hersteller, welche Kräuter und Gewürze in ihren Tropfen zum Einsatz kamen. Diese sollten sich dann für einen besonders harmonischen Genuss auch im Drink wiederfinden.
Frucht und Gemüse
Bei Gin handelt es sich in der Tat um eine der wohl vielseitigsten Spirituosen überhaupt. Die zahllosen Botanicals und deren individuelle Kombination ermöglichen es Herstellern, Tropfen verschiedenster Art zu kreieren. Einige von ihnen passen im Glas gut zu frischen Zutaten.
Besonders begehrt sind hier beispielsweise Zitrone, Limette und Orange. Die (unbehandelten) Zitrusfrüchte werden in Spalten geschnitten, leicht gedrückt und dann in den Gin gegeben. Sie unterstreichen Charaktereigenschaften einzelner Gins recht facettenreich. So passt Zitrone sehr gut zu maritimen oder auch klassischen Gins mit Wacholder, während Orange gerne auch zu wärmeren Varianten mit intensiver Würznote gereicht werden kann.
Abgesehen davon passen auch Früchte wie Himbeere, Heidelbeere, Cranberry oder Melone gut in einen sorgsam ausgewählten Gin. Die berühmte Salatgurke darf in dieser Kategorie ebenfalls nicht fehlen. Einem zitrusbetonten Gin verleiht sie angenehme Frische.
Gin bei Silkes Weinkeller
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Wein entdeckte sie während ihrer Ausbildung zur Restaurantfachfrau für sich. Danach bildete sie sich weiter und arbeitete auf Weingütern in Europa und Übersee. Im stationären Handel kaufte und verkaufte sie viele Jahre Wein, sie moderierte Seminare und beriet Kunden. Die Sommelière liebt Weine, die anregen, gegen den braven Geschmack bürsten und für Gesprächsstoff sorgen.