Warum machst Du den Job, den Du machst?
Als Sohn von Silke und Wolfgang (den Gründern von Silkes Weinkeller) war ich von Anfang an dabei. Mir wurde die Leidenschaft für Wein sozusagen in die Wiege gelegt. Dazu kommt, dass mir der Austausch mit verschiedenen Persönlichkeiten einfach sehr viel Spaß macht und ich das Eintauchen in die Welt der Weine sehr genieße.
Welchen Beruf haben sich Deine Eltern für Dich vorgestellt?
Weinhändler
In drei Worten: Was ist Deine Aufgabe bei Silkes Weinkeller?
Beraten, Empfehlen, Verkaufen
Ein gutes Glas Wein braucht zur Begleitung…
… Zeit, um das Glas genießen zu können.
Was gefällt Dir am besten an Deiner Arbeit bei Silkes Weinkeller?
Die Recherche für neue Weine und das Verkosten natürlich.
Welchen Wein würdest Du als Geschenk empfehlen?
Grundsätzlich würde ich immer etwas empfehlen, das zu demjenigen passt, der den Wein bekommen soll. Wenn es darum geht, eine Auswahl zu bieten, dann natürlich ein Probierpaket – um alles einmal durchprobieren zu können.
Wie bist Du zu Silkes Weinkeller gekommen?
Meistens über die Treppe ins Wohnzimmer. Silkes Weinkeller nahm seinen Ursprung tatsächlich bei uns zuhause. Dort haben wir zu Beginn alle zusammen Pakete im Wohnzimmer gepackt.
Was macht für Dich einen Wein zu einem guten Wein?
Dass er sich vom Mainstream abhebt. Ich finde es gut, wenn Winzer mutig genug sind, Weine zu machen, die vom Aroma und der Stilistik her dem entgegensprechen, was sonst üblich ist – zum Beispiel in Barrique ausgebaute Weißweine oder Rotweine, die eine unerwartete Vielfalt mit sich bringen. Ich habe beispielsweise mal einen Rotwein aus Portugal verkostet, da habe ich mich gefühlt, als läge ich in einem Feld voller Kräuter. Das bleibt einem einfach im Gedächtnis.
Was ist deine Lieblingsrebsorte und warum?
Meine Lieblingsrebsorten sind Shiraz und Sauvignon Blanc, denn beide bringen Spannung in den Wein, egal ob reinsortig oder als Cuvée ausgebaut.
Welches Weinland findest du besonders spannend und warum?
Hier möchte ich mich ehrlich gesagt nicht festlegen, denn wer so lange in der Weinbranche arbeitet wie ich, dem ist vor allem eins wichtig: spannende Neuentdeckungen. Und dabei spielt das Land wirklich keine Rolle.
Hast Du eine lustige Anekdote aus Deinem Berufsalltag?
Ein Kollege und ich waren mit einem Geschäftspartner in Spanien zu Besuch auf verschiedenen Weingütern. Abends haben wir alle zusammen eine Tour durch die Tapas-Bars gemacht. Dabei haben wir auch zufällig Marcos Eguren getroffen. Es wurde immer später und später und wir haben viel genossen, probiert und gelacht. Am Ende der Tour wollten wir zurück ins Hotel, hatten uns aber bei den vielen kleinen Gässchen total verlaufen und sind ziemlich lange dort rumgeirrt bis wir endlich im Hotel angekommen sind. Das war wirklich ein besonderer und besonders lustiger Abend und Arbeitsausflug.
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Weinempfehlungen von Alex
Wein entdeckte sie während ihrer Ausbildung zur Restaurantfachfrau für sich. Danach bildete sie sich weiter und arbeitete auf Weingütern in Europa und Übersee. Im stationären Handel kaufte und verkaufte sie viele Jahre Wein, sie moderierte Seminare und beriet Kunden. Die Sommelière liebt Weine, die anregen, gegen den braven Geschmack bürsten und für Gesprächsstoff sorgen.