Bodegas Tabula Seite 1 von 1

José Luis Muñoz steht in der spanischen Gemeinde Olivares de Duero an der Spitze seines Guts Bodegas Tábula. Das Haus existiert seit mehr als zwei Jahrzehnten, in denen sich die Weine und auch die Genussphilosophie stetig weiterentwickelten. Für Bodegas Tábula mit Weinbergen in der Region Ribera del Duero spielt der Tempranillo eine bedeutsame Rolle. Dies zeigt sich auch im Portfolio des Hauses.

2002 erblickte Bodegas Tábula das Licht der Welt

Die familiären Wurzeln von José Luis Muñoz reichen nach Valladolid zurück. Aus diesem Grund war der Geschäftsmann bereits zu Beginn dieses Projekts eng mit der Region und ihrem Charakter verbunden. Wein, so Muñoz, war schon immer ein wichtiger Bestandteil seines Lebens, da viele Familien aus seinem Umfeld eigene Weingärten und Reben besaßen. Später verkostete Muñoz persönlich Weine aus Tempranillo, was in ihm den Traum vom eigenen Gut weckte.

2002 dann entstand mit Bodegas Tábula ein Weingut, welches José Luis Muñoz gemeinsam mit Partnern gründete. Heute arbeiten achtzehn Weinenthusiasten in dem nun über zwanzig Jahre alten Unternehmen, acht in der Bodega und zehn in den Weinbergen. Sie alle teilen die Philosophie José Luis Muñoz‘, der sich für großen Respekt gegenüber der Natur seiner Heimat ausspricht.

Im Weinberg regiert die Tempranillo-Traube

Die Tempranillo-Rebe ist eine der wohl typischsten Sorten in der Region Ribera del Duero. Für José Luis Muñoz verkörpert sie außerdem die Erinnerung an seine Wurzeln und den Moment, der seine spätere Karriere begründete. In den Weinbergen von Bodegas Tábula gedeihen daher vor allem Tempranillo-Rebstöcke, welche sich unter der Hitze der Gegend ducken und dem kargen Boden seinen Charakter entlocken.

Unter der Erdoberfläche in den Weinbergen finden sich vor allem Kalk, Sandstein, Sand und Lehm. Das Klima zeichnet sich durch große Hitze im Sommer aus, wobei die Nächte überraschend kühl ausfallen. Diese große Amplitude ist es, die den Tempranillotrauben so viel Finesse verleiht.

Die respektvolle Philosophie zeichnet Bodegas Tábula aus

Die Devise, auf die José Luis Muñoz hinweist, lautet: „SER LO MAS RESPETUOSO POSIBLE CON EL VIÑEDO Y LA TIERRA.“ Übersetzt bedeutet dies so viel wie „DEM WEINBERG UND DEM LAND GEGENÜBER SO RESPEKTVOLL WIE MÖGLICH ZU SEIN.“

Für den Winzer ist es entscheidend, schon im Weinberg an großem Genuss zu arbeiten, denn nur hervorragende Frucht ergibt auch hervorragenden Wein. Die Lese findet bei Bodegas Tábula von Hand statt. In kleine Kisten mit einem Fassungsvermögen von etwa 15 Kilogramm Trauben gelangen die Früchte in den Keller. Die Strecke übernehmen Kühlwagen, sodass die Trauben nicht schon unterwegs zu gären beginnen.

Im Keller tanzen Moderne und Tradition miteinander

Sobald die Trauben im Keller von Bodegas Tábula ankommen, passieren sie zwei verschiedene Sortiertische. Auf dem ersten wählen die Mitarbeiter die besten Trauben aus und kontrollieren deren Qualität. Von diesem Tisch aus gelangen die Trauben direkt in die Abbeermaschine, wo sie ihre Stiele verlieren. Auf dem zweiten Selektionstisch erfolgt eine umfassende Kontrolle der einzelnen Beeren, sodass nur die hochwertigsten übrigbleiben. Diese gelangen dann ohne Umwege direkt in die Tanks, wo sie für kurze Zeit vorgären.

Mit Hilfe der Schwerkraft fließt der angegorene Most dann in Fässer, wo der Gärprozess auf natürliche Weise abläuft. Hochwertige Technologie begleitet den gesamten Prozess. Auf diese Weise gelingt es José Luis Muñoz und seinem Team, Weine mit besonders authentischem Ausdruck zu kreieren, in deren Charakter sich sowohl die Rebsorte als auch das Land spiegeln.