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Bodegas Vidal del Saz S.L.U.

Was fasziniert einen Winzer so sehr an dem literarischen Meisterwerk „Don Quijote von der Mancha“, dass er ihm eine eigene Weinlinie zuschreibt? „Die weißen Windmühlen, die sich durch die kargen und schier endlosen Weinfelder in La Mancha ziehen, sind es nicht“, sagt Winzer Vidal del Saz Rodríguez. Vielmehr hege er einen kleinen Don Quijote in sich. Der Winzer mit eigener Bodega besitzt Weinflächen in Castilla-La Mancha, zwei Autostunden von Madrid entfernt. Er ist ein umtriebiger und idealistischer Kämpfer mit einem Leben voller Abenteuer. Er kämpft zwar nicht gegen Weinschläuche und Windmühlen, aber mit den Herausforderungen des Winzeralltags.

Idealisten und Tag-Träumer werden zu Wein-Visionären

Schon die Vorfahren von Winzer Vidal del Saz Rodríguez bauten in Castilla-La Mancha Reben an und Trauben zu Wein aus. Sie begannen mit dem Weinbau in den Dreißigerjahren. Eine Zeit, in der sich die sozial-ökonomischen Probleme in Spanien zuspitzten. Auch Vidals Familie war von der landesweiten Armut betroffen. Die Ereignisse überschlugen sich, rechte und linke Kräfte standen sich unversöhnlich gegenüber. Das Proletariat versuchte, die Macht zu ergreifen und den Kapitalismus zu stürzen. Das Scheitern dieses Versuchs hatte für Spanien und ihre Bürger fatale Folgen. Es war der Beginn der faschistischen Franco-Diktatur. Vierzig Jahre durchlebt der spanische Weinbau eine dramatische Zeit.

Allen Problemen, Niederlagen und Widerständen zum Trotz, bestritten die Vidal del Saz Winzer – von Generation zu Generation – die Knochenarbeit im Weinberg. Zur damaligen Zeit mithilfe von Arbeitspferden. Im Don Quijote Land liegt es nicht fern, dass es immer ein klappriges aber treues Ross namens Rosinante gibt. So zumindest bei den Vidal del Saz. Fast überfordert von seinen Aufgaben, ackerte jeder Rosinante an der Seite seines Herren und fuhr zahm die Trauben ein. Die Familie von Winzer Vidal del Saz Rodríguez lebten ihren unmöglich erscheinenden Traum vom Weinbau. Kaum überraschend, galoppierten Rosinante und der Idealismus der Familie bis in unsere Zeit hinein.

Achtzig Jahre später finden Besucher der Bodega zwar keinen Rosinante mehr in der 180 Hektar großen Rebenlandschaft, aber dafür einen Wein, der eben jenen Namen trägt. Das Festhalten an Visionen, Reben in Castilla-La Mancha zu kultivieren, zahlt sich spätestens heute aus.

Das Unmögliche war nie ein Teil unseres Erbguts

Mitte der Siebzigerjahre übernimmt Vidal del Saz Rodríguez die Federführung im Weingut und in den Rebflächen. Die Franco-Ära neigt sich dem Ende zu und eine Zeit beginnt, in der die Winzer sich endlich etwas trauen dürfen. Dennoch gebeutelt von Imageproblemen der La Mancha-Weine kämpfen die Winzer fortan für bessere Qualitäten und neue Weinstile. Einige Jahre später werden – bis heute – mehr Qualitätsreben angepflanzt als je zuvor und die Weinstile beeindrucken Weinliebhaber auf der ganzen Welt. Mittlerweile ist La Mancha das größte zusammenhängende Weinbaugebiet auf der Welt. Die Region steht für Weine auf Spitzenniveau.

Die Windstille abwarten oder mutig dem Sturm stellen?

Die Arbeit im Weinberg ist eine harte Nuss. Das extreme Kontinentalklima in Castilla-La Mancha mit kalten Wintern und heißen Sommern zwingt den Winzer in die Knie. Die Temperaturen zwischen Tag und Nacht schwanken enorm. „Früher war La Mancha bewaldet, heute ist alles abgeholzt“, sagt Vidal del Saz Rodríguez. Die fast baumlose Landschaft und die vorherrschende Dürre laden die Atmosphäre elektrisch auf. Immer wieder überraschen Gewitter und Hagelstürme mit tennisballgroßen Körnern die Reben und ihren Winzer. Aber der kleine Don Quijote in Vidal „reitet“ immer weiter, von Rebe zu Rebe, von Hagelsturm zu Hagelsturm. Er gibt nie auf. „Lo imposible no ha sido nunca parte de nuestra patrimonio!“, sagt Vidal. Zu deutsch: Das Unmögliche war nie ein Teil unseres Erbguts.

Don Quijote, die Ritterlegende in tragisch grotesker Gestalt, wusste es damals schon. Eines Tages vinifizieren die Winzer in La Mancha Weine von besonderer Qualität. So schrieb Cervantes bereits im 17. Jahrhundert mit einem Augenzwinkern in einem Don Quijote Roman: „Er lobte den Wein so sehr, dass er ihn fast in den Himmel hob. Er geriet jedoch keinen Moment in die Gefahr, ihn so lange dort oben zu lassen, dass er als Wasser hätte herunterregnen können.“

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