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Braida

Das kleine Dorf Rocchetta Tanaro in der Provinz Monferrato Astigiano begleitet die Familie Bologna nun schon seit mehr als einem halben Jahrhundert. Hier liegt das Weingut Braida, das sich seit den sechziger Jahren zu seinem international bekannten und renommierten Haus entwickelte. In den Händen zweier Geschwister bringt das Gut auch heute herausragenden italienischen Wein hervor.

Die erste Lese stand 1961 an

Giacomo Bologna gründete das Weingut Braida Anfang der sechziger Jahre. Schon 1961 las der Winzer seine ersten Barbera-Trauben. Der „La Monella“ war der erste Wein, der aus diesen Früchten entstand und die italienische Weinwelt 1969 stark beeindruckte. Giacomo Bologna gewann mit seinem Barbera nicht nur eine Goldmedaille beim Wettbewerb Douja d’Or, sondern reiste auch in große Städte und zeigte auf Messen, wozu sein Tropfen fähig war.

Die Lust auf innovative Weine und spannende Wege im Keller verließ Bologna nach den ersten Erfolgen nicht. Er war der erste Winzer in ganz Italien, der Barbera und Barriques zusammenbrachte. So entstand das heutige Flaggschiff von Braida: Der „Bricco dell'Uccellone“.

Weitere Weingüter vergrößern das Portfolio

Schon in den achtziger Jahren entschieden sich die Bolognas, weitere Weingüter und zusätzliches Land zu erwerben. Bald schon kamen das Gut „Serra dei Fiori“ in Trezzo Tinella und Rebflächen in der Langhe-Region hinzu. Dies verlieh den Winzern die Möglichkeit, weitere Weine zu kreieren und ihr Portfolio um weiße Genussmomente aus Rebsorten wie Nascetta und Moscato d’Asti zu erzeugen.

Die Weinlagen von Braida

Heute verfügt Braida über umfangreiche Rebflächen von rund fünfzig Hektar in verschiedenen Regionen zwischen der Langhe und dem Monferrato Astigiano. Zentrum allen Geschehens bleit weiterhin das Gut in Rocchetta Tanaro, in dem heute die Geschwister Giuseppe und Raffaella Bologna Wein kreieren.

Die Familie kultiviert in Rocchetta Tanaro Reben auf mittelschwerem Boden mit sandigen und lehmigen Anteilen. Hier gedeihen vor allem Rotweinreben. In Castelnuovo Calcea, 230 Meter über dem Meeresspiegel, stehen die Reben der Winzer auf kalkreichem Sand in einer warmen Region. Weitere Weinberge liegen in Costigliole d’Asti, Mango d’Alba und Trezzo Tinella.

Genussvolle Philosophie bringt herausragenden Wein hervor

Vom klassischen Barbera aus dem Barrique bis hin zum eleganten Moscato aus der Langhe beweist die Familie Bologna großes Fingerspitzengefühl für Rebsorten und Wein. Raffaella und Giuseppe bleiben der Philosophie der Familie treu. Schon Giacomo Bolognas Vision war es, Genussmomente zu erzeugen, die das Terroir der Heimat mit dem Charakter der Reben verbinden.

Die Winzer arbeiten daher naturnah und eng verbunden mit Mensch, Kultur und Umwelt. Die Geschwister führen das Gut in dritter Generation. In ihren Weinbergen kultivieren sie piemontesische Reben wie Brachetto, Grignolino und Moscato. Zu den international bekannten Rebsorten im Bestand des Guts zählen Cabernet Sauvignon, Pinot Nero und Merlot.

Im Keller setzen Raffaella und Giuseppe als erfahrene Önologen auf einen gekonnt zusammengestellten Mix aus traditionellen und modernen Einflüssen. Ihre meisterhaft kreierten Weine begeistern Jahr für Jahr auch anspruchsvollste Kritiker und erhielten vom Gambero Rosso bereits mehr als einmal drei Gläser. Dies spricht für die roten und weißen Tropfen der Geschwister, die die Weinberge seit den neunziger Jahren stetig optimieren. Auch in Zukunft dürfte von Braida noch sehr viel Spannendes zu erwarten sein.

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