Die faszinierende Geschichte des Château d'Aqueria beginnt 1595, als Louis Joseph d'Aqueria eine als "Puy Sablonneux" bekannte Länderei in der Gemeinde Tavel von den Mönchen der Abtei in Villeneuve-les-Avignon erwarb, die schon zu jener Zeit hier Wein anbauten. Auf einem Hügel mit Blick auf das Rhône-Tal errichtete sein Sohn Robert d'Aqueria, der erbliche Pfalzgraf, ein elegantes Château, das im 18. Jahrhundert in das heutige Weingut umgewandelt wurde. Nach dem Grafen besaßen viele Familien das Château d'Aqueria zu verschiedenen Zeiten, und immer wurde Wein angebaut auf diesem Land, das dafür so geeignet ist.
Seit drei Generationen nun besitzt und führt die Familie Olivier Château d'Aqueria. Jean Olivier, promovierter Jurist, erwarb das Anwesen im Jahr 1919. Sein Schwiegersohn Paul de Bez begann 1943 mit der Verwaltung des Anwesens, gefolgt von seinen Enkeln Vincent und Bruno, die heute noch das prächtige Schloss führen. Das Château d’Aqueria umfasst 98 Hektar Land, davon 68 Hektar Rebfläche, die auf einem einzigen Gelände rund um das Château angelegt sind.
Essentiell für die Herstellung der außergewöhnlichen Château d'Aqueria-Weine ist das Mittelmeerklima: Geringe Niederschläge, starker Sonnenschein und der Mistralwind. Alle drei Elemente auf diesem historischen Weingut bringen außergewöhnliche Weine von seltener Qualität hervor. Daneben verfolgt man hier die Philosophie, dass guter Wein im Weinberg und nicht im Keller entsteht. Das Studium des Bodens und der Respekt vor all dem Reichtum dieser primären Ressource liegen der Philosophie von Château d'Aquia zugrunde. So bringen die Weine das Terroir, auf dem sie wachsen, stets perfekt zum Ausdruck.