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Distillerie Berta

Eine herausragende Distillerie mit einer Tradituion seit 1947, welche bis heute in Familienhand liegt und Mut zu innovativen Wegen beweist.

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Das malerische Landhaus mit historischem Charme


Die italienische Distillerie Berta befindet sich in der Gemeinde Mombaruzzo. Das malerische Landhaus mit historischem Charme überblickt eine nicht minder beeindruckende Landschaft der Region Piemont. Hier lebt und arbeitet Enrico Berta. Er führt die Brennerei seit dem Tod seines Bruders Gianfranco im Jahr 2015 allein und bleibt der qualitätsorientierten Philosophie der Familie treu. Die Geschichte des Hauses ist heute mehr als siebzig Jahre lang.

Distillerie Berta Keller mit Fässern

Paolo Berta legte den Grundstein im Jahr 1947

Das erste Familienmitglied, das sich für die Landwirtschaft und den Weinbau interessierte, war Francesco Berta. Schon im Jahr 1866 geboren trug er als junger Mann in Nizza Monferrato Sorge dafür, dass sich die Zukunft der Familie auch außerhalb des Dorfes abspielte. Auf der Suche nach neuen Weinbergen und Ländereien schuf er die Grundlage für das, was mit seinem Enkel begann.

Paolo Berta nämlich war es, der die Brennerei im Jahre 1947 gründete. Gleich nach seinem Weinbautechnik-Studium stieg er in das Gut der Familie ein und gründete die Distillerie Berta. Auch sein Sohn arbeitete später im Betrieb.

Berta Holzfass

Die Familie schreibt ihre Erfolgsgeschichte

Aus dem kleinen Familienbetrieb, der Weinbau und Destillerie zugleich war, entwickelte sich schon bald ein immer größerer Betrieb mit nationalem Renommee. Viele Genießer schätzen die Produkte des Hauses aufgrund ihrer hochklassigen Qualität.

Im Jahr 2002 vergrößerte sich das Unternehmen und eröffnete aus Platzgründen eine Brennerei in Casalotto di Mombaruzzo. Enrico und Gianfranco Berta übernahmen das Haus und führten die alten Traditionen leidenschaftlich fort. Die Brüder studierten beide Rechnungswesen, verschrieben sich der Familientradition jedoch bereitwillig. Bis 2015 war Gianfranco Berta Chef des Unternehmens. Er jedoch verstarb früh, sodass heute sein Bruder die Distillerie Berta führt.

Qualitätsbewusst schon vor dem Keller

Schon bevor der Kellermeister den Trester für den späteren Grappa im Keller verarbeitet, herrscht bei der Distillerie Berta eine besondere Methode. Im Rahmen eines speziellen Verfahrens sorgen die Verantwortlichen dafür, dass der Trester nie austrocknet. Hierfür entwickelte die Familie sogar ein eigenes System mit Kunststoffbehältern. Die Trester selbst stammen von ausgewählten Winzern aus der Region und von Trauben aus den hauseigenen Weinbergen. Jeder Schritt auf dem Weg zwischen Weinberg, Keller und Destillerie erfolgt in Einklang mit der kompromisslosen Qualitätsphilosophie des Unternehmens.

Holzfässer übereinander gestapelt im Keller der Distillerie Bertea

Im Keller der Distillerie Berta

Der frische und durchgehend feuchtgehaltene Trester gelangt bei der Distillerie Berta in einen Gärbehälter, wo er einen Gärprozess durchläuft. Hiernach brennt der Kellermeister den Grappa mit Hilfe heißen Wasserdampfs. Der Dampf sorgt dafür, dass sich der Alkohol von der Flüssigkeit im Gärbehälter trennt. Das so gewonnene Destillat reift bei Berta zunächst in Edelstahl und erst hiernach in Holz.

Die Reifezeit in unterschiedlichen Fässern aus Eichenholz ist für die Grappe des Hauses Berta essenziell. Sie verleiht ihnen nicht nur ihre außergewöhnliche Bernsteinfarbe, sondern auch einen facettenreichen Charakter. Gianfranco und Enrico führten diese Ausbauweise ein und sorgten damit für weltweites Aufsehen bei Genießern und Kennern. Die Grappe von Berta reifen bis zu einem Jahrzehnt und zeigen sich je nach Reifegrad äußerst vielschichtig mit fruchtigen, nussigen und würzigen Anklängen. Auch die Spitzengastronomie Italiens setzt vielerorts auf diese Tropfen.