Domaine Berthet-Bondet Seite 1 von 1

Das Weingut Berthet-Bondet liegt in der Gemeinde Château-Chalon. Das kleine Bauerndorf im Jura zeigt ein äußerst idyllisches, rustikales Gesicht mit Steinhäusern, grünen Terrassen und historischen Mauern. Hierhin zogen Chantal und Jean Berthet-Bondet bereits in den achtziger Jahren, um ein ganz neues Leben mit neuer Leidenschaft zu beginnen. Hieraus entstand die Domaine Berthet-Bondet.

Ohne Erfahrungsschatz ins Winzerleben gestartet

Für das Ehepaar Berthet-Bondet war der Umzug nach Château-Chalon ein besonderer, denn er markierte einen vollkommenen Neuanfang. Kurz zuvor absolvierte Jean eine Ausbildung zum Winzer und ließ sich 1984 im Bauerndorf nieder. Schon 1985 lasen die Winzer ihre ersten Trauben und eine Erfolgsgeschichte begann.

In den Jahren nach dieser ersten Lese vergrößerten die Besitzer die Domaine kontinuierlich. Auch das Portfolio wuchs und gewann an Vielfalt. Jeans und Chantals Tochter Hélène, welche zunächst als Übersetzerin arbeitete, entschied sich 2013 für ein Studium des Weinbaus und der Önologie. 2018 übernahm Hélène schließlich das Familiengut und arbeitet heute Seite an Seite mit ihren Eltern.

Ein historisches Gebäude mit großem Charme

Das Herzstück der Domaine Berthet-Bondet ist das Haupthaus, welches über einen historischen Gewölbekeller verfügt. Das Gebäude existiert bereits seit dem 16. Jahrhundert und wirkt mit seinen Treppentürmchen, den Sprossenfenstern und den Wappen an der Tür wie aus dem Märchen.

Der Marquis Martin de Barjon besaß das Gebäude im 18. Jahrhundert. Später fiel es in die Hände des Staates und wenig später erwarb Jean Roussot das Haus. Er startete die weinbauliche Geschichte der Domaine, die Berthet-Bondets schufen zusätzlich noch einen Bottichraum, einen Reifekeller und einen Lager- sowie Etikettierkeller.

Fünfzehn Hektar stehen bei Berthet-Bondet unter Reben

Winzerin Hélene wacht heute über rund 15 Hektar Rebfläche. 4,5 Hektar liegen in der AOC Château-Chalon, 10,5 Hektar in der AOC Côtes du Jura. Somit bietet das Weingut heute Genussmomente aus zwei verschiedenen Appellationen. Was die Rebsortenvielfalt betrifft, finden sich bei Berthet-Bondet sechs Hektar Savagnin und sechs Hektar Chardonnay. Drei weitere Hektar stehen unter den roten Rebsorten Trousseau, Pinot noir und Poulsard. Alle Reben haben ein Durchschnittsalter von rund 25 Jahren.

Die Weinberge von Berthet-Bondet: Ökologisch gepflegt

Schon seit frühen Jahren kümmerte sich die Familie um einen möglichst nachhaltigen und umweltschonenden Anbau von Reben. 2010 stellte Jean Berthet-Bondet schließlich das gesamte Gut auf Landbau nach ökologischen Richtlinien um. Die Weinberge blicken gen Süden und Westen, weshalb die Sonne sie das gesamte Jahr über reich verwöhnt. Zum Naturschutz im Weinberg gehören bei der Domaine unter anderem begrünte Rebzeilen. Unter der Erdoberfläche treffen die Wurzeln der Rebstöcke auf grauen und schimmernden Mergel sowie Kalk.

Die Weinvielfalt des Hauses ist umfangreich

Die sich über eine Strecke von ganzen fünfzehn Kilometer erstreckenden Weinberge der Familie und die verschiedenen Rebsorten ermöglichen es den Winzern, abwechslungsreiche Weine zu kreieren. Hélène und ihre Eltern präsentieren nicht nur Crémant, sondern auch weiße sowie rote Weine aus Côtes du Jura und Weißwein aus Château-Chalon.

Hélène Berthet-Bondet führt das Weingut ihrer Familie seit 2018. Ihre Eltern, welche in den achtziger Jahren in das kleine Dorf Château-Chalon zogen und dort ihre Weinbaukarriere starteten, legten mit fünfzehn Hektar Rebfläche und ökologischer Landwirtschaft ideale Grundsteine für Hochgenuss. Der Berthet-Bondet La Poirière entstammt der AOC Côtes du Jura und schenkt dem Potenzial des Chardonnay eine Bühne.