Markus Schneider aus Ellerstadt in der Pfalz ist ein Phänomen. Er gilt als Paradebeispiel dafür, dass Erfolg ohne große Tradition und mit relativ bescheidenem Startkapital möglich ist. Mit unbändigem Willen, Fleiß und Kreativität baute er ab Anfang der 90er Jahre ein Spitzenweingut auf. 1991 übernahm den nur einen Hektar großen Betrieb seiner Eltern. Sukzessive baute Markus ihn auf heute 92 Hektar aus. Die Kunden reißen ihm die Weine förmlich aus der Hand. Auf Weinkarten deutscher und internationaler TOP-Restaurants, an Bord von Airlines und Kreuzfahrschiffen sind sie zu finden. Von Null auf Hundert: Heute ist Markus Schneider einer der großen Stars der deutschen Winzerszene.
Es geht immer weiter
Sich auf seinem Erfolg auszuruhen ist für Markus Schneider keine Option, er entwickelt seinen Betrieb permanent weiter. Ein Meilenstein war 2007 der Bau eines modernen Kellergebäudes. In die Zukunft gerichtet Projekte wie 2009 in Südafrika mit Danie Steytler vom Weingut Kaapzicht kamen hinzu. 2015 erfolgte der Bau einer neuen Kellerei. Jeweils zur Hälfte produziert Markus Schneider Weiß– und Rotweine. Es ist eine bunte Palette von heimischen Rebsorten bis hin zu internationalen Sorten aus der alten Welt und Übersee.
Markus Schneider bewirtschaftet seine Parzellen jeweils separat und nachhaltig. Seine Weine baut der Qualitätsfanatiker nach Sorten und Lagen getrennt aus. Er schwimmt wahrlich nicht mit dem Strom. Vielmehr kreiert er zusammen mit jungen Kellermeistern seinen eigenen Weinstil. Das Spezielle seiner Weine spiegelt sich auch in den markanten Ausstattungen und den Weinnamen wider. Namen wie Kaitui, Black Print, Tohuwabohu oder auch Holy Moly beruhen auf familiären oder historischen Anlässen.
Markus Schneider – Komet am Weinhimmel
Der Aufsteiger mit dem Ansatz zum Kultwinzer verursachte schon ein kräftiges Rauschen mit Blätterwald der Fachpresse. Viele Weinbauern träumen ihr ganzes Leben lang davon, einmal als Marke zu gelten und Trends zu setzen. Markus Schneider aus der Pfalz schaffte es. Der Gault & Millau Weinguide 2019 schreibt: „Die Weine von Markus Schneider sind wie Blockbuster-Kino. Da ist die ganze Flasche über Action im Glas, da sind Power und Kraft...“ und weiter: „ein Schneider-Wein macht einfach Spaß“... „Schneider hat geschafft, wovon viele Winzer ihr Leben lang träumen, er ist Kult, eine Marke.“
Meinigers weinwelt, 3/2016 In ihrem Artikel „Der Weingigant“ schreibt Ilka Lindemann über Markus Schneider: „Von Null auf 100 in Lichtgeschwindigkeit. Markus Schneider hat es geschafft, in den vergangenen 20 Jahren aus dem Nichts ein international agierendes Unternehmen auf die Beine zu stellen. Mit viel Fleiß, Mut und einer großen Portion Glück, wie er selber sagt…“
Der Feinschmecker – „Markus Schneider ist nicht nur der Liebling der jungen Szene in angesagten Weinbars und schick gestylten Restaurants, die Flaschen mit den schlichten, aber markanten Etiketten stehen auch in den Weinklimaschränken etablierter Häuser. Schneider-Weine, scheint´s, sind derzeit in aller Munde. Ein Phänomen, das die deutsche Weinszene so noch nicht erlebt hat.“
Welt am Sonntag – „Er sieht aus wie ein Bandmitglied der Toten Hosen, ist aber einer der bekanntesten Winzer Deutschlands: Markus Schneider hat die Populärkultur im deutschen Wein verankert. Schneider wurde mit Rotweinen mächtig, die man bis zu seinem Auftauchen in Deutschland nicht getrunken hat.“