Terres Dorées Seite 1 von 1

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Im südlichen Beaujolais liegt die kleine Gemeinde Charnay. Die Weinberge verfügen über kalkhaltigere Böden als die Crus im Norden der Region. Eisenhaltige Gesteinsanteile verleihen den Böden einen goldenen Schimmer. Terres Dorées ( Goldene Länder) ist folglich der beste Name für ein Gut, das sich ganz der Natur seiner Heimat verschreibt. Nicht weniger als das ist die Vision des Terres Dorées Gründers Jean Paul Brun.

Domaine Terres Dorées: Klein begonnen, schnell gewachsen

Ende der Siebzigerjahre begann Gründer Jean Paul Brun seine Karriere in der Gegend Charnay und verfügte über gerade einmal vier Hektar Land. Von Beginn an konzentrierte er sich auf Weine mit unverfälschtem Charakter und setzt bis heute auf Methoden, die das naturgegebene Potenzial der Reben fördern. So vergärt Brun seinen Most ausschließlich auf natürlichen Hefen und präsentiert Tropfen mit eigenem Kopf.

Land und Reben bei Domaine Terres Dorées

In den mehr als dreißig Jahren Unternehmensgeschichte vergrößerte Jean Paul Brun seine Rebfläche deutlich. Inzwischen verfügt die Domaine über rund dreißig Hektar Land nahe Charnay und besitzt zusätzlich 15 Hektar Rebfläche in den Cru Gebieten

Côte de Brouilly,
Morgon,
Fleurie
und Moulin à Vent.

In der Region um Charnay herrscht leicht mediterranes Klima, in dem die Reben jährlich bis zur idealen Reife gedeihen. Domaine Terres Dorées erntet die Beeren in dieser Gegend zum perfekten Zeitpunkt und garantiert frische und finessenreiche Tropfen ohne überreife Tendenzen.

Die Reben pflegt Jean Paul Brun bevorzugt biologisch mit Kupfer und Schwefel. Auf seinen Weinbergen gedeihen Chardonnay, Gamay und Pinot Noir. Dass der Winzer auch Pinot Noir in seinen Weinen verwendet, beweist seinen eigenen Stil, der sich bewusst von den gängigen und erwartbaren Gepflogenheiten des Beaujolais unterscheidet.

Jean Paul Brun und Terres Dorées: Ehrlicher Wein ist das Ziel

Grundsätzlich setzt Jean Paul Brun bei allen Aufgaben auf ein maximales Maß an Handarbeit. So schwärmen seine Mitarbeiter später im Weinjahr in die Berge aus und lesen die Beeren manuell. Das reife Lesegut bringen die Winzer zeitig in die Keller, wo sie die roten Tropfen nach burgundischem Vorbild vinifizieren.

Welchen Charakter ein Wein bietet, entscheidet Brun persönlich. Er sortiert das Lesegut, trennt Beeren sowie Holz voneinander, mazeriert die Tropfen vier bis sechs Wochen lang und gönnt ihnen eine Reifezeit in Beton oder Holz. Bevor er die Weine auf die Flasche bringt, filtert der Winzer sie natürlich und fügt so wenig Schwefel wie möglich hinzu. Und noch ein Aspekt unterscheidet Jean Paul Brun von vielen seiner Kollegen: Er chaptalisiert nie und verzichtet somit darauf, den Alkoholgehalt des Weines mit Hilfe von Zucker zu erhöhen.

Aus diesem Grund entstehen bei Domaine Terres Dorées Weine, die sich genau wie ihr Winzer nicht der Mehrheit anschließen und mit unverwechselbarem Charakter überzeugen. Offizielle Kritiken und der gute Ruf seines Hauses geben Brun regelmäßig Recht. Rund fünfzehn Tropfen gehören zum Portfolio des Guts. Sie alle beweisen elegante sowie feine Züge und spiegeln das Terroir ihrer Heimat sehr anschaulich. Als hochqualitative Weine zu edlen Speisen bringen sie das Beaujolais, die goldene Erde und den charmanten Eigensinn ihres Urhebers ins Glas.